30 Jahre nach der Katastrophe von Chernobyl entdecken Forscher ein begeisterndes Detail
Nach der Katastrophe des Atomkraftwerks von Chernobyl im Jahre 1986 wurde das am AKW angrenzende Gebiet evakuiert. Bis jetzt wohnt dort kein Mensch. Nur Neugierige versuchen in die Städte dort zu gelangen, aber sie werden von den Einsatzkräften daran gehindert. Es gibt viele Studien in Bezug auf dieses Gebiet: außer denen, die das Atomkraftwerk überwachen, gibt es welche, die die Fauna Chernobyls untersuchen.
Alle Forscher sind überrascht darüber, dass sich in den Wäldern des Sperrgebiets wieder wilde Tiere ansiedeln, weil die Quantität der Strahlungen doch mit dem Leben unvereinbar erschien.
via telegraph.co.uk
Nach der Katastrophe wurde ein Sperrgebiet bestimmt, in dessen Zentrum sich das AKW befindet. Rundherum gibt es eine Ringzone mit einer geringeren Strahlung.
Gerade dieser Ring wurde von den für das Gebiet typischen Tieren wiederbesiedelt: 14 Säugetierarten wurden gesichtet, darunter Wölfe, Wildschweine, Bären, Füchse und ein Exemplar eines Iberischen Luchses.
Die Anbringung von 30 Kameras für einen 5-wöchigen Zeitraum hat bei dieser Sichtung geholfen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass die Strahlungen der Entwicklung der Fauna helfen, aber dass die Natur ohne den Menschen auch die für das Leben schwierigsten Gebiete wieder erobern kann.
Ohne die Jagd, Landwirtschaft und die Waldrodung konnten die Tiere die gleichen Plätze besiedeln, die sie zuvor verlassen mussten.
30 Jahre nach dem Unfall, der die Welt bewegte, hat die Natur wieder triumphiert
Die Wissenschaftler sind sich einig in Bezug auf die Ergebnisse der Studien: in den Wäldern von Chernobyl ist ein wahrhaftiges Naturschutzgebiet entstanden.
Im Video könnt ihr eine Herde von Wildpferden beobachten, die sich frei in den unbewohnten Wäldern bewegen. Es sind Przewalski Pferde, die der Hausrasse am nächsten kommen.
Es ist ein wahres Wunder, dass in einer Todeszone wie sie jetzt noch Chernobyl ist, neues Leben wieder entsteht.