In Holland kann man auf dem ersten Radweg fahren, der selbst Energie produziert
Schon seit einiger Zeit sprach man darüber, doch jetzt ist es Realität: In Hollan wurde der erste Radweg eröffnet, der selbst Energie produziert. Dieser Weg ist teils Radweg, teils Fußweg und wird von Beton bedeckt, in dem Pholtovoltaikanlagen integriert sind. Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, aber das wird die Zukunft sein.
Die Strecke wurde SolaRoad genannt und ist ca. 70 Meter lang. Sie liegt in Krommenie im Norden Amsterdams.
Auf der Welt wurden schon ähnliche Initiativen gestartet. Der StarPath in Cambridge ist mit einer Schicht bedeckt, die UV-Strahlen anzieht und nachts Licht abgibt. Eine andere ist SolarRoadways in Ländern, in denen es viel schneit. Die Solarzellen erwärmen sich und können Eis schmelzen lassen.
Jedes Betonmodul hat eine Solarzelle an der Obefläche.
Das Projekt in Holland hat viel Kritik einstecken müssen. Der erste Punkt sind die Kosten. Das gesamte Projekt mit einer Länge von 100 Metern kostet mehr als 3 Millionen Dollar.
Der zweite Grund ist die Effizienz. Die Module können sich nicht mit der Sonne drehen.
Die Strecke wurde für den Energieverbrauch von Autos und E-Bikes erdacht. Sonnenenergie soll in Strom umgewandelt werden und in eine Zentrale geleitet werden.
Das Projekt steht erst am Anfang. Bald könnte der Strom auch für Straßenbeleuchtung etc. genutzt werden.