Der Grund, aus dem Kleinkinder bis zum Alter von neun Monaten barfuß laufen sollten? Den erklärt eine Physiotherapeutin
Wenn ein Kind auf die Welt kommt, ist das Erste, woran man vielleicht denkt, wie man es schützt. Es vor allem schützt und ihm beisteht, während es unbeschwert und freudvoll heranwächst. Aber manchmal kann die Hinwendung exzessiv sein, vor allem in Bezug auf die Gesundheit des Kindes, die allen Eltern am Herzen liegt. Wie ist das möglich? Wenn das die Frage ist, die ihr euch gerade stellt, erklären wir euch sofort, was wir meinen.
Wir wissen genau, dass unser Körper eine perfekte Maschine ist, in der alle Verbindungen an ihrem Platz sind und jedes einzelne Element mit den anderen in Einklang ist. Gut. Wenn einer dieser Teile nicht die Aufmerksamkeit erhält, die er verdient, könnten diverse Probleme aufkommen, besonders wenn der Fehler sich ereignet, während man noch sehr jung ist. Nehmen wir zum Beispiel die Füße.
via Revistas Cientificas Complutenses
Wir alle wissen genau, dass sie der Teil des Körpers sind, der uns aktiv erlaubt, zu stehen, zu laufen und uns auf viele andere Arten zu bewegen. Sie sind unsere Basis, und deshalb muss man sich gebührend um sie kümmern. Damit es ihnen gut geht, muss man schon im zarten Alter vor Vollendung des ersten Lebensjahres damit beginnen.
Die Füße sind der erste Kontakt des Babys mit der Außenwelt, sie sind die Vermittler, um damit anzufangen, neue Empfindungen zu erleben, und das Mittel, um sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Nach der ersten Phase, in der es krabbelt, geht das Kind in die über, die eine aufrechte Haltung vorsieht. In dieser muss man darauf achten, wie es die Füße aufsetzt, wie es sich bewegt und mit einer neuen Form der Erforschung seiner Umwelt interagiert. Genau in dieser Phase ist es wichtig, die Füße der Kleinen nicht in Schuhen einzuschließen, sondern sie frei zu lassen. Warum? Das hat eine Physiotherapeutin erklärt.
Isabel Gentil García, Forscherin an der Fakultät für Krankenpflege, Physiotherapie und Podologie der Universität Complutense in Madrid, hat sich lange mit Podologie befasst und ist zu einem Schluss gekommen. In der Wachstumsphase eines Kindes, insbesondere in den ersten neun Lebensmonaten, ist es fundamental, dass es sich so oft wie möglich barfuß bewegt.
In den ersten Lebensmonaten lernen die Kleinen die Welt kennen und interagieren vor allem durch ihren Tastsinn damit, weshalb es für ihre Entwicklung kritisch ist, direkten Kontakt mit dem Boden zu haben, auf dem sie sich bewegen. Frei von Zwängen wie Schuhen zu sein hat zudem die Funktion, den Kindern Sicherheit und Vertrauen einzuflößen. Ohne zu zählen, dass barfuß zu sein auch damit einhergeht, einigen Fehlstellungen vorzubeugen, zum Beispiel Plattfüßen.
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Kurzum, Schuhe sind in Ordnung, aber in Maßen und nur wenn nötig. Wenn man die eigenen Kinder beispielsweise vor der Kälte oder holprigem Boden und potenziellen Verletzungen schützen will, ist es immer besser, ihnen Socken anzuziehen, vielleicht auch zwei Paar übereinander, die den Füßen dennoch mehr Freiheit lassen als Schuhe. Die Leichtigkeit und Flexibilität des Stoffes werden dem Kind dabei helfen, sich freier zu bewegen.
Was haltet ihr von Dr. Garcías Rat? Findet ihr ihn gültig?
