Seine Verlobte will ihre zukünftige Stieftochter nicht auf der Hochzeit haben: „Will ich sie überhaupt noch heiraten?“
Die Familie ist im Leben eines bzw. einer jeden von uns wichtig, und in den Schlüsselmomenten unserer Existenz können wir nicht darauf verzichten, jene Menschen bei uns haben zu wollen, die für uns eine fundamentale Rolle bekleiden. Die Figuren, die uns kostbarer als alle anderen sind, sind mit Sicherheit Eltern, Großeltern und Kinder, deshalb versucht man stets, sie bei jedem bedeutenden Ereignis miteinzubeziehen und mit ihnen einzigartige, unvergessliche Erfahrungen zu machen.
Wenn man beispielsweise heiratet, ob zum ersten oder zum wiederholten Man, ist es unerlässlich, von den Angehörigen und Freunden umgeben zu sein, auf die man besonders viel Wert legt. Das weiß der Protagonist dieser Geschichte genau, der jedoch eine sehr unschöne Diskussion mit seiner Verlobten hatte, zu der es wegen einer ziemlich fragwürdigen Entscheidung von ihrer Seite kam. Sehen wir uns an, worum es geht.
via Reddit
Die Angelegenheit wurde vom Bräutigam persönlich auf dem Portal Reddit erzählt, wo er sich frustriert über das, was kurz vor seiner Hochzeit passiert war, ausließ. „Ich bin 45 Jahre alt und habe eine elfjährige Tochter aus meiner ersten Ehe“, begann er. „Meine Exfrau und ich haben uns ohne böses Blut scheiden lassen und teilen uns das Sorgerecht. Eine Weile nach der Trennung begegnete ich meiner aktuellen Partnerin und machte ihr nach fünf Jahren Beziehung einen Heiratsantrag. Sie sagte Ja und fing begeistert an, die Hochzeit zu planen.“
Eine scheinbar idyllische Situation, wenn nach einiger Zeit nicht ein enormes Problem aufgekommen wäre, das sich um seine Braut und seine Tochter drehte. „Meine Verlobte hat angefangen, alles zu planen, sie hat ihre Freundinnen zu Brautjungfern ernannt und gesagt, dass ihre Nichte das Blumenmädchen sein würde. Ich wollte, dass meine Tochter auch ein Blumenmädchen ist, aber als ich das erwähnte, sah meine Verlobte mich seltsam an.“
Sie hatte das Ganze nicht im Geringsten in Erwägung gezogen und wollte ihre zukünftige Stieftochter überhaupt nicht auf der Hochzeit dabeihaben. Das wiederum erzürnte den Bräutigam: „Ich habe ihr gesagt, wenn meine Tochter nicht dabei sein kann, wird es vielleicht keine Hochzeit geben.“
Die Lage eskalierte also, die Braut fand, dass sie die alleinige Entscheidungsgewalt in Bezug auf die Frauen und Mädchen auf der Hochzeit haben sollte, und ihr Verlobter hätte um nichts auf der Welt seine Tochter von seiner Hochzeit ausgeschlossen. Danach stürmte er raus und nahm sich ein wenig Zeit, um runterzukommen. Er schloss seinen Post mit der Frage: „Reagiere ich über oder bin ich bloß ein guter Vater?“
Die Nutzer hatten keinerlei Zweifel und stellten sich sofort auf seine Seite. „Wenn sie nicht will, dass deine Tochter an eurer Hochzeit teilnimmt, dann erwarte nicht, dass sie deine Tochter an eurem Leben teilhaben lassen wird“, lautet etwa der Topkommentar. Dem zahllose Leute zustimmten.
Hat der Bräutigam eurer Meinung nach gut daran getan, seinen Standpunkt klarzumachen, oder hätte er das Ganze „sanfter“ handhaben können?
