Tochter weigert sich, sich von ihrem Vater zum Altar führen zu lassen: Er reagiert auf drastische Weise
Der Tag der Hochzeit ist nicht nur für die beiden Personen sehr bedeutend, die beschließen, sich aneinanderzubinden, sondern auch für all jene, die sie umgeben und in dieses neue Abenteuer begleiten. Allem voran die Eltern des Brautpaars, die den großen Tag nicht erwarten können und hoffen, dass ihre Kinder in ihrer Zukunft als Paar nur das Beste haben werden. Ohne zu zählen, dass Mütter und Väter, abhängig davon, ob ihr Kind die Braut oder der Bräutigam ist, die Aufgabe haben werden, es zum Altar zu führen, um ihm symbolisch beim Übergang in sein neues Leben zu „helfen“.
Eine sehr wichtige Aufgabe, auf die sie großen Wert legen und die sie sich vielleicht schon lange ausgemalt haben, während sie bange darauf warteten. Aber wie sollte ein daran interessiertes Elternteil es aufnehmen, wenn es nicht dazu kommen sollte? Die Geschichte, die wir euch zu erzählen im Begriff sind, ist in der Hinsicht ein Beispiel und hat mit einem Vater zu tun, den die Entscheidung seiner Tochter sehr enttäuschte.
via Reddit
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Das Ganze erzählte der 48-jährige Vater einer 19-jährigen zukünftigen Braut auf Reddit. „Meine Tochter war immer schon eine unabhängige Denkerin“, begann er, „ihre Mutter und ich haben sie dazu erzogen, unabhängig zu sein und selbstständig zu denken.“ In der vormals guten Vater-Tochter-Beziehung kam es kürzlich jedoch zu Spannungen.
Denn als seine Tochter sich verlobte, teilte sie ihren Eltern etwas mit, das sie sprachlos machte: Sie wollte keinesfalls von ihrem Vater zum Altar geführt werden. „Sie hat uns gesagt, dass wir sie nicht ‚besitzen’ und daher nicht das Recht haben, sie ‚wegzugeben‘. Das hat mich verletzt, wir haben sie nämlich nie als Objekt oder unseren Besitz behandelt; und sie zum Altar zu führen würde nicht bedeuten, dass ich sie als meinen Besitz betrachte.“
Seine Tochter beharrte jedoch darauf, diese patriarchalische Tradition abzulehnen, und weigerte sich, von ihrem Standpunkt abzuweichen. Daraufhin bestand die Reaktion des 48-Jährigen darin zu beschließen, ihr jegliche finanzielle Unterstützung für die Planung ihrer Hochzeit zu verwehren. „Es stimmt, ich besitze sie nicht. Und ich schulde ihr auch nicht eine vollständig finanzierte Hochzeit.“ Eine Entscheidung, die der zukünftigen Braut natürlich missfiel, weshalb ihr Vater sich im Zwiespalt fühlte und sich ratsuchend ans Internet wandte.
Obwohl die Angelegenheit sich letztlich nicht negativ auf seine Familienbande auswirkte, löste sie eine große Debatte unter den Webnutzern aus. Auch wenn viele ihn dafür kritisierten, ihrer Ansicht nach kontrollierend sein zu wollen, stellten die meisten Leute sich auf seine Seite. „Du hast sie gehört. Sie ist unabhängig. Unabhängige Menschen bezahlen ihre Rechnungen selbst“, lautete etwa einer der Topkommentare. „Dass der Vater die Hochzeit finanziert, ist auch eine patriarchalische Tradition. Sie kann nicht eine ablehnen und auf die andere bestehen“, hieß es zudem.
Was haltet ihr davon: Hättet ihr genauso reagiert wie dieser Vater oder würdet ihr eurem Kind nie die nötige Unterstützung verwehren, um einen so großen Tag zu planen?