Junge Frau verkauft ihre Eizellen, um Kinder zu zeugen: „Ich bin schön, ich tue der Menschheit einen Gefallen“
Während es stimmt, dass äußere Schönheit von vielen Leuten wertgeschätzt und begehrt werden kann, ist es fundamental, daran zu denken, dass wahre Schönheit in der menschlichen Andersartigkeit und Komplexität liegt.
Die Idee, durch den Verkauf von Eizellen „schöne Kinder zu zeugen“, könnte ethische Sorgen aufkommen lassen und eine begrenzte sowie oberflächliche Sichtweise der Menschheit fördern. Dennoch ist das genau die Initiative, die eine junge Influencerin startete, womit sie unvermeidlich einen Wirbel der Kritik auslöste. Aber analysieren wir die Situation im Detail.
via Cdn
Indem sie ihre Gene teilt, glaubt Aella, „der Menschheit einen Gefallen zu tun“. Ihre Absicht ist es, Eizellen zu verkaufen, um „dazu beizutragen, schöne Kinder hervorzubringen“. Ihr zufolge sind ihre Eizellen von „außerordentlicher Qualität“, mit dem Verkauf derer würde sie mehr Menschen dazu verhelfen, ihre Gene zu haben und schöne Kinder zu bekommen.
Die junge Influencerin verfügt zweifellos über ein attraktives Äußeres und delikate Züge, sicherlich das Ergebnis einer guten Kombination aus Genen, und deshalb ist sie fest davon überzeugt, dass sie valide „Hilfe“ anbieten kann.
„Ich denke, dass meine Gene wunderbar sind, es würde mir gefallen, mehr davon auf der Welt zu sehen, aber momentan habe ich nicht die Absicht, mich fortzupflanzen“, schrieb sie in einem Post auf Twitter. „Wenn ihr daran interessiert seid, meine Eizellen zu benutzen, um euch fortzupflanzen, bin ich bereit, darüber zu reden und meine Zeit sowie meine Angst vor Nadeln zu opfern. Ich habe jede Art Untersuchung, Gesundheitskontrolle und Familiengeschichte, die nötig sein kann, parat.“
Aella sagt, sie habe ihre Eizellen diversen Untersuchungen unterzogen, um sich ihrer Qualität zu versichern, weil sie sich nur nützlich machen wolle.
Trotz ihres finanziellen Erfolgs auf sozialen Netzwerken hält sie daran fest, die Welt zu einem ihrer Ansicht nach schöneren Ort machen zu wollen.
Ihre Initiative ließ diverse Bedenken bezüglich sozialer Standards, des Konzepts subjektiver Schönheit, der Wichtigkeit, die dem Äußeren beigemessen wird, sowie der Konsequenzen der neuen Empfängnismethoden aufkommen. Wie steht ihr dazu?
