Er erleidet auf der Straße einen Anfall und bricht zusammen: Passanten filmen ihn, anstatt ihm zu helfen

von Aya

01 Juli 2023

Er erleidet auf der Straße einen Anfall und bricht zusammen: Passanten filmen ihn, anstatt ihm zu helfen
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Personen zu haben, die einem nahestehen und vertrauenswürdig sind, ist immer wichtig: Ob sie Freunde oder Verwandte sind, ihre Unterstützung kann nützlich sein, manchmal sogar unentbehrlich. Es handelt sich natürlich um eine wechselseitige Beziehung, die nie als zu selbstverständlich betrachtet werden sollte, aber im Moment der Not ist es lebenswichtig, füreinander da zu sein. Leider gibt es jedoch Momente, in denen wir uns allein wiederfinden oder zumindest niemanden, den wir kennen, um uns haben. Und wenn genau dann etwas passieren sollte?

Es bliebe uns nichts anderes übrig, als auf unsere Nächsten zu vertrauen, auf die guten Herzen derer, die uns begegnen könnten. Aber sind wir uns sicher, dass sie wüssten, was zu tun wäre, dass sie überhaupt etwas tun würden? Der Protagonist dieser Geschichte konnte sich in der Hinsicht ein recht klares Bild machen.

via Ilcorrieredellacittà

Pxhere - Not the actual photo

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Der Vorfall ereignete sich in Rom, Italien, wo der 47-jährige Marco sich in ernsthaften Schwierigkeiten wiederfand. Er war gerade gegen Viertel vor Mitternacht von der Arbeit nach Hause zurückgekehrt, hatte soeben ein Telefongespräch mit seiner Freundin beendet, in dem er ihr versicherte, dass er zu Hause angekommen war.

Doch ein paar Minuten später begann er, obwohl er ein Blutspender bei perfekter Gesundheit ist, starke Unpässlichkeit zu spüren: „Weil ich mich immer schlechter fühlte, dachte ich, dass es helfen würde, auf die Straße zu gehen und ein wenig frische Luft zu schnappen“, erklärte er.

Sobald er draußen war, besserte sich seine Lage allerdings keineswegs, im Gegenteil.

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A che punto siamo arrivati

Pubblicato da Pamela Zeppilli su Mercoledì 14 giugno 2023

Marco wurde so schwindlig, dass er schwankte und auf die Knie zu fallen gezwungen war: „Ich fing an, in Richtung des Tabakladens zu laufen, in der Hoffnung, jemanden anzutreffen, den ich um Hilfe bitten kann, aber ich schaffte nur ein paar Meter …“, erzählte er.

Tatsächlich schwanden dem 47-Jährigen letztlich die Sinne, und während er fiel, stieß er sich den Kopf am Bürgersteig, womit er seine bereits kritische Lage noch verschlimmerte: „Ich verlor das Bewusstsein und lag hilflos auf der Straße, ich konnte mich nicht bewegen oder sprechen, ich nahm nur in einigen Momenten der Klarheit wahr, was um mich herum geschah“, schilderte er. Aber da ist vielleicht etwas noch Schlimmeres an seiner Geschichte.

Trotz der späten Stunde sahen mehr als ein paar Passanten Marco leidend auf dem Boden liegen: „Das muss ein Junkie sein; sieh dir diesen Obdachlosen an … wie eklig“ – das sind einige der Kommentare, die Marco hörte, während er verzweifelt Hilfe von Leuten brauchte, die ihn ignorierten. Jemand hielt sogar an, um ein Video mit dem Handy zu drehen. Glücklicherweise kam nach mehr als einer Stunde eine Person auf den Unglückseligen zu und fragte ihn, ob er Hilfe bräuchte.

„Alles okay? Brauchen Sie einen Krankenwagen?“, fragte ihn die Stimme einer Frau. Es gelang ihm zu nicken, bevor er vollkommen das Bewusstsein verlor. Am Ende erwachte er in einem Krankenhaus, und sein Zustand besserte sich innerhalb von kurzer Zeit. Er hatte einen Herzschlag erlitten und vom Sturz auf den Bürgersteig ein Schädeltrauma davongetragen. Später verfasste er eine Nachricht auf einem Zettel, den er beim Tabakladen anbrachte, welchen er zu erreichen versucht hatte. Darin dankte er der Frau, die ihm geholfen hatte, und bat sie darum, ihn telefonisch zu kontaktieren.

Das ist der Beweis dafür, dass man auch inmitten von Leuten allein sein kann. Unter anderem war Marco gut gekleidet und konnte daher nicht wie ein Junkie oder ein Obdachloser aussehen. Einen Krankenwagen zu rufen kostet in diesen Fällen jedenfalls nichts und könnte ein Leben retten.

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