Der Hund greift die dreijährige Tochter an und verletzt sie: Die Mutter gibt dem Mädchen die Schuld

von Aya

31 Mai 2023

Der Hund greift die dreijährige Tochter an und verletzt sie: Die Mutter gibt dem Mädchen die Schuld
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Viele Familien beschließen, ein Haustier anzuschaffen, überwiegend einen Welpen oder eine Katze, der bzw. die Groß und Klein Gesellschaft leisten und Momente reiner Entspannung schenken wird. Wenn man sich dafür entscheidet, muss man sich jedoch dessen, was man tut, sicher und der Tatsache bewusst sein, dass ein Vierbeinerfreund eine echte Verpflichtung ist, die man nicht auf oberflächliche Weise angehen kann. Ein solches Wesen braucht Pflege und Erziehung und muss lernen, wie es mit Menschen zusammenlebt.

Wenn das nicht passieren sollte, könnte es zu unerfreulichen Vorfällen kommen, derentwegen man sich überlegt, ob man das Tier behalten will oder nicht. Was auch in der Geschichte geschah, die wir euch zu erzählen im Begriff sind und die Leute vollkommen sprachlos machte.

via El popular

Pxhere - Not the actual photo

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Das Ganze ereignete sich in Los Angeles, Kalifornien (USA), wo eine Frau erzählte, was bei ihr zu Hause passiert war. Klara Tsetkin ist Mutter einer dreijährigen Tochter, Milana, die an einem Tag wie viele andere in ihrem Leben schwer vom Familienhund verletzt wurde. Der Cocker Spaniel namens Bart, um den sie sich stets wie ein Kind gekümmert hatte, wandte sich gegen sie, was damit endete, dass sie in die Notaufnahme musste.

Ein sehr aufgeregter Moment, aus dem die Kleine sich glücklicherweise rettete, wenngleich sie eine Verletzung unter dem Auge davontrug. Kratzer, die leider auch genäht werden mussten und ihr, das zu leugnen ist überflüssig, große Angst einjagten. Trotz allem beschloss ihre Mutter, den Hund nicht wegzugeben, im Gegenteil, sie bezeichnete seine Tat als „legitime Verteidigung“ gegen die Kleine, die ihn belästigt hatte.

Klara ergriff also für den Vierbeiner Partei und nicht für ihre Tochter. Bart ging es am Tag des Angriffs offenbar nicht gut, und er wollte nur in Ruhe gelassen werden. Die Dreijährige verstand das jedoch nicht und versuchte, mit ihm zu interagieren, obwohl der Hund sich unter einem Bett versteckt hatte. So tickte er aus und schlug sein kleines Frauchen. „Es war ein Akt der Verteidigung seinerseits“, so Klara. „Milana hatte nicht begriffen, dass sie ihn in Ruhe lassen sollte, sie ging zu ihm, berührte ihn und setzte sich dann auf ihn drauf, weshalb Bart reagiert hat.“

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Pixabay - Not the actual photo

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Einige Zeit nach dem Angriff erholte sich die Kleine davon, aber auf ihrem Gesicht sind Zeichen dessen, was passiert ist, zurückgeblieben. Dennoch hat ihre Mutter beschlossen, dass der Cocker Spaniel bei ihnen bleiben würde, und hätte nie erwogen, ihn wegzugeben. Eine Entscheidung, die zu Diskussionen mit ihrem Mann und letztlich zur Scheidung der beiden führte. Doch Klara scheint von ihrer Entscheidung überzeugter denn je zu sein und sagt: Bart bleibt in der Familie, basta.

Sobald diese Angelegenheit nach Klaras Schilderung auf sozialen Netzwerken die Öffentlichkeit erreichte, entbrannte eine hitzige Debatte in Bezug auf ihre Entscheidung. Unzählige Nutzer bezeichneten sich als bestürzt darüber, dass sie den Hund im Haus behält, obwohl er sich als gefährlich herausgestellt hat. Einige nannten sie eine schlechte Mutter und behaupteten, dass ein Gericht ihr ihre Tochter wegnehmen sollte. Andere dagegen verteidigten sie und nannten sie eine tollte „Hundemama“.

Doch bis zu welchem Punkt kann ein vierbeiniger Freund in einer Familie fundamental werden? Wir wissen, wie viel Liebe Tiere einem zu schenken in der Lage sind und wie wunderbar sie sind, aber wenn sie für Menschen gefährlich werden, besonders für Kinder, ist es dann richtig, darauf zu beharren, sie im Haus zu behalten? Hättet ihr anstelle der Mutter genauso gehandelt oder beschlossen, den Hund wegzugeben?

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