Sie verwandelt einen Transporter in ein mit jedem Komfort ausgestattetes Zuhause: Das Innere ist bezaubernd (+ VIDEO)
Manchmal schießt uns eine verrückte Idee durch den Kopf: ein aufblitzender Gedanke, ein Traum bei offenen Augen, der Wunsch nach Veränderung, danach, neu anzufangen, aufzubrechen und an andere Orte zu reisen. Meistens findet man sich jedoch aus Mangel an Mut oder finanziellen Möglichkeiten dazu gezwungen, aus diesem Traum zu „erwachen“ und sämtliche Pläne aufzugeben. Vielleicht würde es genügen, ein wenig mehr zu wagen, zu glauben, dass eine Illusion wirklich zu etwas Echtem und Konkretem werden kann.
Ein Beispiel dafür ist die Protagonistin dieser Geschichte, die beschlossen hat, ihr Leben auf den Kopf zu stellen, angefangen bei einer Komplettverwandlung … eines Kleinbusses.
via Youtube
Ihr Name ist Rita Marie Carr, sie stammt aus Denver, Colorado (USA). Eigentlich hat sie jetzt keine „feste“ Unterkunft mehr, und genau das ist das Schöne an der Entscheidung, die sie getroffen hat.
Sie hat beschlossen, ihr Leben vollkommen zu verändern, und hat das kurzerhand auch getan. In Rosa. Alles begann nämlich mit einer extravaganten Idee: einen Minibus zu kaufen und von innen so umzubauen, als wäre er ein Minihaus, und welche Farbe wäre besser, um das extravagante Zuhause auf Rädern zu streichen, als Rosa?!
Rita war in einem großen Unternehmen angestellt, wo sie als Ingenieurin arbeitete. Jetzt hat sie alles hinter sich gelassen.
Sie kaufte einen Ford-Minibus, den sie Wilbur taufte, und begann sofort mit den ersten DIY-Arbeiten, um ihre neue Vorstellung von Freiheit umzusetzen.
Sie musste weniger als 9000 Dollar investieren, um ihren Traum zu verwirklichen: Sie verwendete überwiegend recycelte Materialien, die sie auf meisterhafte Weise für ihre Zwecke umfunktionierte.
Aber wie kam es zu der „verrückten Idee“, von der Sicherheit eines großen Unternehmens zum ziellosen Reisen on the road überzugehen?
Alles begann, als sie die Möglichkeit hatte, außerhalb des Büros zu arbeiten: Teils aus Abwechslung und teils aus Genuss fing sie daher an, ihren Laptop mitzunehmen und ein paar Stunden in ihrem Auto zu verbringen: einem Jeep Wranger, groß und geräumig, genau richtig, um ihr zu erlauben, alle „nötigen Manöver“ vorzunehmen, um mit diskretem Komfort zu arbeiten.
So dachte sie: und wenn ich diese Erfahrung der Autonomie und Unabhängigkeit „ausweiten“ würde?
Und wenn ich nicht nur in einem für mich maßgeschneiderten Fahrzeug arbeiten, sondern sogar wohnen könnte?
Und genau das tat sie: Es war machbar, und sie setzte die „Verwandlung“ fast vollkommen allein um, mit eigenen Händen.
Doch nicht alles in ihrem Leben änderte sich: Rita ist immer noch als Ingenieurin tätig, nur dass sie jetzt ausschließlich außerhalb des Büros arbeitet.
Zudem hat sie den Minibus, inzwischen seit drei Jahren ihr Zuhause, derart umgewandelt, dass er ihre Persönlichkeit widerspiegelt und ihr gestattet, ihre größte Leidenschaft zu pflegen.
Und zwar Kunst: Sie ist eine talentierte junge Frau, die Kreativität mehr als alles andere liebt.
So errichtete sie in ihrem Minibus ein kleines Atelier, um in aller Bequemlichkeit malen zu können. Und mit Sicherheit mangelt es nicht an atemberaubenden Landschaften, da es ausreicht, die Tür zu öffnen, um auf jeden beliebigen Ort, an dem sie zu halten beschließt, hinauszublicken!
Vielleicht fragt ihr euch gerade, ob sie irgendwie an Einsamkeit leiden könnte, bedenkt man, dass sie immer allein reist. Aber das ist keineswegs der Fall.
Rita hat nämlich zwei Hunde, und die drei sind unzertrennlich! Sie folgen ihr überallhin und sind bei ihren Reisen immer dabei.
Das Sofa ihres mobilen Minizuhauses lässt sich aufklappen und strecken und wird damit zu Ritas Bett – oder besser dem Bett von ihr und ihren Hunden!
Rita reist für gewöhnlich mit ihrem geliebten Wilbur, der den Jeep, den sie für kürzere Fahrten benutzt, hinter sich her zieht; Letzterer eignet sich beispielsweise perfekt für das Beschaffen von Vorräten oder das Fahren auf „wilderen“ Straßen.
Alles hinter sich zu lassen und bei null – oder fast bei null – anzufangen ist also möglich: Es genügt, daran zu glauben und es wirklich zu wollen!