Restaurant zwingt Kinder dazu, die ganze Mahlzeit über am Tisch sitzen zu bleiben: Eine Debatte entbricht

Ein Mittag- oder Abendessen im Kreise der Familie gehört zum gewohnten sozialen Komfort, unabhängig davon, ob wir die Schwiegermutter und den Schwiegersohn mögen oder nicht. Scherz beiseite, am Tisch mit den eigenen Angehörigen zusammenzukommen und mit ihnen leckeres Essen zu genießen, während man sich der guten Gesellschaft erfreut, ist mit Sicherheit sehr angenehm. Dass die Familie sich versammelt, auch wenn es „nur“ die Eltern und Kinder sind, ist immer ein freudiges Ereignis, und manchmal beschließt man, die Gelegenheit noch besonderer zu machen, indem man auswärts essen geht. In einem Restaurant zum Beispiel. Aber die Dinge könnten dann im Vergleich zu sonst ziemlich anders verlaufen.

Das ist es, was einem Familienvater passierte, der sich vor einer heiklen Angelegenheit wiederfand.

via Euro.eseuro

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Alfonso Pato wollte nur einen schönen Tag mit seiner ganzen Familie verbringen und hatte beschlossen, einen Tisch in einem bekannten spanischen Restaurant zu reservieren: O Fragón in Fisterra.

So ging er online, um die Reservierung vorzunehmen, und auf der Webseite des Restaurants las er einen ungewöhnlichen Hinweis: „Kinder unter 12 Jahren müssen die ganze Mahlzeit über sitzen bleiben; rufen Sie vor dem Reservieren an, wenn Sie mit Kindern kommen.“

Alfonso zog empört die Internetbevölkerung zu Rate und fragte, ob andere auch diesen vollkommen diskriminierenden Hinweis sahen, quasi ein Abschreckungsmittel, das jene entmutigen sollte, die reservieren und mit kleinen Kindern ins Lokal gehen wollten, das auf die Küste hinausblickt. Das entfachte umgehend eine Debatte.

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„Das Problem sind nie die Kinder, sondern eher die Eltern, die nicht dazu in der Lage oder gewillt sind, sie zu handhaben“, schrieb jemand. „Gäste sind nicht dazu verpflichtet, die Kinder anderer zu ertragen, und es steht ohnehin dem Inhaber zu zu entscheiden, welche Regeln und damit welche Art Klientel er haben will!“, fand jemand anders. „Ich teile diese Ansicht nicht, es sind zu strenge und selbstsüchtige Regeln“, postete ein anderer Nutzer. „Du wolltest es so aufgreifen, aber meiner Meinung nach sind es Regeln für die Sicherheit der Kinder und der Leute um sie herum“, erklärte wiederum eine andere Person online.

Und tatsächlich scheint dieser letzte Kommentar die Politik des Lokal widerzuspiegeln, das prompt eingriff, um die Kontroverse aufzuklären: „Es dient dem Schutz der Kinder: Der Essbereich ist vollkommen verglast, was unser Restaurant zu einem sehr gefährlichen Ort für kleine Kinder macht.“ Zudem fügte man hinzu, dass sich ein Kind zuvor schon verlaufen hatte, und wegen der Lage des Restaurants vor dem Strand von Lagosteira hätte das sehr riskant sein können.

Wer hat eurer Meinung nach recht, das „nicht sehr inklusive“ Restaurant oder der Familienvater, der sich von dieser „einmaligen Regel“ eingeschränkt fühlte?