Er wird unter Druck gesetzt, ein Erbstück seiner verstorbenen Frau seiner Stieftochter und nicht seiner biologischen Tochter schenken: „Wäre das falsch von mir?“
Wenn man eine bestehende Familie vergrößert, muss man sich diversen Herausforderungen stellen, allem voran der Beziehung zu den Stiefkindern, die Schwierigkeiten damit haben können, den bzw. die neue/n Partner/in ihres Elternteils zu akzeptieren. Das kann noch komplizierter sein, wenn man eigene Kinder aus einer vorigen Ehe hat, die sich ausgeschlossen oder im Wettstreit fühlen könnten.
Manchmal gelingt es glücklicherweise, in Harmonie zu lieben, aber auch in den besten vergrößerten Familien können Konflikte in Bezug auf das Erbe oder Familienerbstücke aufkommen. Darüber weiß der Protagonist dieser Geschichte Bescheid, der sich fragt, wer, seine Tochter oder seine Stieftochter, das Recht hat, das Familienerbstück zu erhalten, das einen enormen sentimentalen Wert hat.
via Reddit
Er war mit einer Frau namens Kate verheiratet, die vor 12 Jahren starb. Sie hatte ein Familienerbstück, das angefangen bei ihrer Urgroßmutter über mehrere Generationen hinweg von der Mutter an die älteste Tochter weitergegeben wurde, und zwar an deren 18. Geburtstag. Es hat keinen bedeutenden finanziellen Wert, aber seine Geschichte macht es sehr kostbar für Kates Familie. Aktuell ist der Protagonist im Besitz des Erbstücks, das er für Claire aufbewahrt, die Tochter, die er mit Kate bekam. Noch ist sie nämlich 16 Jahre alt. Er und Kate hatten außerdem einen inzwischen 25-jährigen Sohn bekommen.
„Ich habe meine aktuelle Ehefrau vor acht Jahren geheiratet. Meine Stieftochter, Sarah (die ich adoptiert habe und als meine Tochter betrachte) ist 17 Jahre und elf Monate alt, in Kürze wird sie 18. Meine Frau hat auch Claire adoptiert, wir sehen und alle als eine einzige Familie“, erklärte er. „Meine Frau hat mich darum gebeten, das Erbstück Sarah an ihrem Geburtstag zu geben, um die Tradition fortzuführen. Ich war unschlüssig, weil ich stets vorhatte, es Claire zu geben, Kates einziger Tochter, das hätte Kate gewollt und die Tradition fortgeführt.“
Seine aktuelle Frau behauptete jedoch, dass das Erbstück jetzt ihnen als Familie gehört und sie es ihrer ältesten Tochter an ihrem 18. Geburtstag geben sollten, das wäre also Sarah, doch er war nicht überzeugt.
Der Mann fragte seinen 25-jährigen Sohn um Rat, aber auch dieser will absolut nicht, dass das Erbstück an Sarah geht. Falls sein Vater das täte, sollte er darauf vorbereitet sein, schwere Konsequenzen zu tragen, auch vonseiten anderer Verwandter. „Es gehört nicht dir, dass du es weggeben kannst. Es gehörte unserer Mutter und gehört jetzt Claire“, sagte er aufgebracht und frustriert zu seinem Vater.
Die Frau des Mannes findet, sein Sohn übertreibt, und denkt, dass Claire sich wahrscheinlich für Sarah freuen würde, wenn diese es bekäme, da sie sie als ihre große Schwester betrachtet. Die Webnutzer stellten sich jedoch geschlossen auf die Seite des Sohnes: „Das Erbstück gehörte Kate. Du bist es, der Sarah adoptiert hat, nicht Kate. Es sollte an Kates Tochter gehen. Gib es Claire an ihrem 18. Geburtstag“, riet man ihm.
Was haltet ihr davon?
