Eine Flugbegleiterin zwang eine im fünften Monat schwangere Frau dazu, den Boden des Flugzeugs zu putzen
Wenn verreisen eine ebenso schöne wie erstrebenswerte Erfahrung ist, heißt das nicht, dass die Reise von einem Ort zum anderen selbst auf die angenehmste aller Arten verläuft. Wir sprechen nicht von riesigen Verspätungen oder unbequemen oder überfüllten Flugzeugen, das kann leider passieren, vor allem, wenn man „Economy“ fliegt. Das größte Problem ist in diesem Fall nicht das Wie und auch nicht das Wo, sondern das Wer.
Eine Familie an Bord eines Flugzeugs hatte mit einer Flugbegleiterin zu tun, die die Wut eines Ehemannes entfachte und große Kritik im Internet auslöste.
via Mirror
Der Mann, um den es geht, der Baseball-Star Anthony Bass, schrieb einen Post auf Twitter, in dem er bestürzt seiner Frustration über einen Vorfall freien Lauf ließ: „Die Flugbegleiterin der United hat gerade meine in der 22. Woche schwangere Frau, die mit einem fünf- und einem zweijährigen Kind reiste, dazu gezwungen, sich hinzuknien, um den Popcorn-‚Schlamassel‘ vom Boden zu beseitigen, den meine jüngste Tochter produziert hat. Ist das euer Ernst?“
Innerhalb von Minuten antwortete das Unternehmen dem Spieler: „Hallo Anthony. Wir verstehen deine Wut und Sorge genau und möchten der Angelegenheit auf den Grund gehen. Wenn du einen Moment hast, schreib uns bitte privat die Identifikationsnummer deiner Frau zusammen mit weiteren Details, die den Vorfall mit diesem Crewmitglied betreffen.“
Die Familie des Pitchers der Toronto Blue Jays war an Bord eines Flugs der United Airlines, als es zu dem Vorfall kam, der auf sozialen Netzwerken für großes Aufsehen sorgte, allerdings nicht so, wie er erwartet hatte.
Die meisten Nutzer stellten sich nämlich auf die Seite der Flugzeugcrew und damit gegen den beliebten Spieler: „Ein guter Vater hätte seine Kinder gelehrt, ordentlich und anderen gegenüber respektvoll zu sein“, schrieb jemand. „Wer sollte deiner Meinung nach den Schlamassel aufräumen, den deine zweijährige Tochter verursacht hat? Als dreifacher Vater bin ich dafür verantwortlich“, betonte ein anderer Nutzer. „Die Flugbegleiterin hat nur dafür gesorgt, dass die nächsten Passagiere auf ihrem Flug eine saubere Kabine haben. Aber ihr denkt, dass es Aufgabe der Crew sein sollte, sich hinzuknien, um die Schlamassel eurer Kinder zu beseitigen, oder dass sie gefeuert werden sollten, wenn sie nicht dazu bereit sind“, kommentierte eine dritte Person etwa. Der Knaller war jedoch: „Und du hast deiner schwangeren Frau einfach zugesehen, anstatt selbst an ihrer Stelle zu übernehmen?"
Kurzum, Anthonys Empörung und die Meldung des Vorfalls hatten nicht den erhofften Effekt. Am Ende schrieb er einen neuen Post, um sich für die prompte Hilfe der Fluggesellschaft zu bedanken.
Dennoch gab es auch jene, die die Beschwerde des Stars unterstützten und betonten, dass einen Gast, insbesondere eine schwanger Frau, dazu aufzufordern, sich hinzuknien, um aufzuräumen, kein professionelles Verhalten sei. Wer hat eurer Meinung nach recht?
