Sie nimmt das Angebot an, sich die Augenbrauen gratis von einer Freundin tätowieren zu lassen: „Das Ergebnis war grauenhaft“
Viele Menschen greifen seit geraumer Zeit auf semipermanentes Make-up zurück, das per Hand mit sehr feinen Nadeln und Tinte aufgetragen wird sowie dazu dient, Augenbrauen dichter und gepflegter aussehen zu lassen, was einen intensiveren Blick verleiht. Die Technik besteht darin, Haar für Haar zu zeichnen, man muss sich also auf professionelle Experten verlassen, um ein tadelloses Ergebnis zu erhalten.
Das lernte Katy Adams auf eigene Kosten, eine 22-jährige Britin, die – nachdem sie sich einer Gratisbehandlung dieser Art unterzogen hatte – für immer ihre Augenbrauen ruinierte: Die junge Frau hatte das Angebot angenommen, das Versuchskaninchen für die Freundin einer Freundin zu sein, die das Tätowieren von Augenbrauen üben wollte, aber das hat sie letztlich bitter bereut.
via Nationalworld
Denn unglücklicherweise war das Ergebnis desaströs: Die Augenbrauen waren zu dunkel und zu definiert, und die Tinte war zu tief unter Katys Haut gegangen. Zudem war die dunkle Farbe ein zu starker Kontrast zu ihren blonden Haaren. Überdies hatten beide Augenbrauen unterschiedliche Formen und sahen nicht so aus wie gewünscht.
Katy bereute die Behandlung, der sie sich 2019 unterzog, umgehend und wollte sich nur noch verstecken: „Ich bemerkte meinen Fehler sofort und wollte nach Hause zurück und verschwinden. Das Schlimmste war, dass die Augenbrauen unterschiedlich waren und mein ganzes Gesicht veränderten. Die Form ließ mich stets wütend wirken”, erzählte sie.
Nachdem sie Hausmittel ausprobiert hatte, wie sich das Gesicht mit Zitrone und Salz zu schrubben, wandte sie sich an Profis, die ihr helfen könnten, wieder so auszusehen wie vorher: „2021 hatte ich zwei Laser-Entfernungs-Sitzungen, die die schwarze Tinte verblassen ließen, aber es blieb ein Rest rote Tinte zurück“, erklärte sie.
„Dann suchte ich nach einem Spezialisten für Laser-Entfernung von semipermanentem Make-up. Ich unterzog mich acht weiteren Entfernungssitzungen. Man sagte mir, dass das Tattoo zu tief unter der Haut der linken Augenbraue sitzt und der orangefarbene Ton wahrscheinlich nie weggehen würde.“ Insgesamt gab Katy für die Entfernungsbehandlungen 2.000 Euro aus.
Zumindest hat sie ihren Albtraum in eine Gelegenheit verwandelt und hilft nun anderen Frauen, die ähnliches wie sie erlebt haben. Dank ihrer unschönen Erfahrung hat sie ihr eigenes Kosmetikgeschäft eröffnet, das auf Augenbrauen-Rekonstruktion spezialisiert ist: „Ich biete diverse natürliche und vorübergehende Behandlungen für Augenbrauen an, die die natürliche Schönheit zur Geltung bringen. Ich helfe auch anderen Frauen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich, indem ich semipermanente Augenbrauen mit Henna korrigiere, um Form und Farbe verblasster Augenbrauen zu ändern. Ich möchte durch mein Geschäft weiterhin die Leute in Bezug auf die Erfahrung, die ich erlebt habe, sensibilisieren, um zu verhindern, dass andere wie ich leiden“, fügte sie hinzu.
Ihr ist es mit Sicherheit gelungen, das Beste aus dieser unschönen Erfahrung herauszuholen!
