Er arbeitet als Fensterputzer, um sich sein Studium zu leisten: „Ich habe es geschafft, einen Abschluss in Ingenieurswesen zu erhalten“

Wer kennt nicht das Sprichwort „Wollen ist können“? Mann kann es oft zu hören bekommen, wenn jemand ein bedeutendes Ziel erreichen möchte und beschließt, alles zu geben, um zu erlangen, was er will. Dennoch ist es leider nicht ungewöhnlich, auf Hindernisse zu stoßen, die entmutigen und demotivieren können; wichtig ist es allerdings, konzentriert zu bleiben und sich weiterhin anzustrengen, sich dabei von nichts und niemandem beeinflussen zu lassen.

Dafür ist der junge Luis Gerardo aus Reynosa im Staa Tamaulipas in Mexiko ein tolles Beispiel. Luis träumte davon, einen Abschluss zu erlangen, aber weil er nicht genug Geld hatte, begann er, als Fensterputzer zu arbeiten, um sein Studium zu finanzieren

via Elcomercio

Jeden Morgen widmete Luis sich dem Putzen der Fenster von Autos bei einer Ampel neben einer Tankstelle. Dort wurde er oft beleidigt, erhielt aber auch Ratschläge von Fremden, die sich Zeit nahmen, ihm zu helfen. Diese Akte der Freundlichkeit gaben ihm das Selbstvertrauen, seinen Weg fortzusetzen, vor allem weil diese Leute ihm ohne Vorurteile zuhörten. Luis schilderte seine Geschichte auf Facebook: „Nicht alle, die eine bescheidene Arbeit haben, tun das aus Verzweiflung, unter ihnen sind auch Personen, die für ihre Träume kämpfen“, kommentierte er.

Nachdem er seinen Abschluss an der Ingenieursfakultät seiner Universität absolvierte, veröffentlichte Luis einen Post auf Facebook, in dem er seinen Erfolg als Zeichen der Dankbarkeit den Menschen gegenüber verkündete, die ihn auf seinem Weg unterstützt hatten. In seinem Post zeigte der junge Mann ein Foto seiner Abschlusszeremonie sowie eines seiner bescheidenen Arbeit: „Ich war Fensterputzer und bin jetzt Ingenieur geworden“, schrieb er darunter.

Für Luis wäre das erzielte Ergebnis ohne die konstante Mühe, das Sparen jedes verdienten Cents und das Lernen in seiner Freizeit nicht möglich gewesen, aber er legte Wert darauf, auch die Unterstützung seiner Familie, Freunde und Gemeinschaft hervorzuheben und ihnen dafür zu danken: „Ihr alle wart fundamental für meinen Weg“, erklärte er.

„Alles ist möglich, wenn man es will: Wollen ist können“, schloss er. Seine Geschichte kann eine Inspiration für all jene sein, die ihre Träume verwirklichen wollen, da sie beweist, dass Beharrlichkeit und Entschlossenheit überraschende Resultate einbringen können.