Er arbeitet in einem Café und beschwert sich über den Lärm eines Kindes: Dessen Mutter antwortet ihm gebührend
Im Alltagsleben sind wir in viele kleine Realitäten verwickelt: Im Laufe unserer Routine kommt es oft vor, dass wir mit Menschen zu tun haben, und einige von ihnen sind für uns nicht mehr als einfache Bekannte.
Normalerweise erlegt uns ein zivilisiertes Verhalten stets Respekt gegenüber jenen auf, die wir vor uns haben. Trotzdem können Situationen und Ereignisse eintreten, die dazu in der Lage sind, gegensätzliche Meinungen hervorzubringen und in echte Konflikte auszuarten. Das ist genau der Fall im Mittelpunkt der Geschichte, die wir euch zu erzählen im Begriff sind.
via Mumsnet
Eine Mutter machte unversehens eine unerfreuliche, konfliktgeladene Erfahrung. Sie befand sich in einem Café und frühstückte mit ihrem Sohn. Nach einigen Minuten bemerkte sie die Reaktionen reiner Verärgerung und Irritation vonseiten eines Mannes, der nicht weit von ihnen entfernt saß.
Das Lokal war angesichts der frühen Stunde ziemlich voll: Viele Leute frühstückten dort, um sich dann zur Arbeit zu begeben. Das Getümmel im Café war also unvermeidlich und ganz sicher gerechtfertigt: Wir sprechen hier von einem öffentlichen Ort, der eine Dienstleistung anbietet, und das kann nur ein gewisses Durcheinander bedeuten.
Der sorgfältig gekleidete Mann war mit einem Arbeitsmeeting beschäftigt, an dem er mit seinem Laptop und Kopfhörern teilnahm. Doch die Mutter war sich sicher, dass etwas nicht stimmte und er es auf sie abgesehen hatte.
Andrea Piacquadio/Pexels - Not the actual photo
Tatsächlich hob der Mann oft den Blick von seinem Bildschirm und musterte sie sichtlich schockiert. Hin und wieder rollte er sogar mit den Augen und stöhnte laut. Die Mutter durchschaute so, dass er vom Lärm verärgert sein könnte, den ihr Sohn machte: Der Junge spielte und summte fröhlich vor sich hin, aber ohne im Geringsten zu schreien, und er machte ohnehin nicht mehr Lärm als jeder andere Tisch mit plaudernden Menschen im Lokal. Am Ende hatte die Mutter die demonstrativen Gesten des Mannes satt und konfrontierte ihn: „Sehen Sie mal, falls Sie es auf uns abgesehen haben, weise ich Sie darauf hin, dass wir uns in einem Café befinden und nicht in einem Büro.“
Der Mann schoss wütend auf die Füße und ging, ohne zu antworten weg, um nach einem freien Tisch zu suchen, der so weit wie möglich von dieser chaotischen Lage entfernt wäre. Er hatte allerdings kein Glück: Bald musste er wieder an seinen alten Platz zurückkehren, wo er die Mutter voller Verachtung anstarrte.
Natürlich hat die Verbreitung von Remote Working „alternative Arbeitsrealitäten“ geschafften und lässt Angestellten damit größere Freiheit dabei, wo sie ihre Arbeit erledigen, aber rechtfertigt das eurer Meinung nach solche Verhaltensweisen?
