Sie reist 1500 km weit, um einen Mann zu treffen, den sie im Internet kennengelernt hat, und er lässt sie am Flughafen sitzen
Sich zu verlieben ist wunderbar, eine einzigartige Erfahrung, die uns für immer verändert, und es kann in jedem Alter passieren. Der Enthusiasmus, die Leidenschaft und der Wunsch, sich näher kennen zu lernen, bleiben bestehen, aber der Beginn einer neuen Beziehung wird vorsichtiger und mit mehr Vorurteilen angegangen.
Der Grund dafür ist, dass wir in Anbetracht der alten Narben, die wir in der Vergangenheit erlebt haben, nicht noch mehr leiden wollen. Manchmal jedoch übersteigen der Wunsch oder das Bedürfnis, sich zu verlieben, oder beides, sowohl die Vernunft als auch die Angst, verletzt zu werden, und drängen uns, diesen Schritt zu tun. Manchmal sogar mehr als einen. In diesem Fall handelt es sich um 1500 km.
via www.upsocl.com
Die Protagonistin dieser schockierenden Geschichte ist eine venezolanische Frau, die sich einfach verliebt und all ihre Hoffnungen in ihren Mann gesetzt hat. Die beiden hatten sich auf Facebook kennengelernt und eine wunderschöne romantische Beziehung aufgebaut. Die beiden Liebenden hatten jedoch nie die Möglichkeit, sich zu treffen, da sie durch eine große geografische Entfernung getrennt waren: Sie lebte in Venezuela und er in Ecuador.
Die junge Venezolanerin ließ sich von der Entfernung nicht entmutigen und beschloss, ihr Leben im Namen der großen Liebe, die sie empfand, zu ändern. Also packte sie ihre Koffer, nahm ihre kleine Tochter und machte sich auf den Weg: Sie flog quer durch das Land, legte mehr als 1500 km zurück, um endlich ihren Geliebten zu treffen und mit ihm ein neues Leben in Ecuador zu beginnen. Doch am Zielort angekommen, erlebte die Frau eine böse Überraschung.
Wenn Sie denken, dass ihr Mann nie aufgetaucht ist, dann irren Sie sich, er war da und ja, er war es. Keine Tricks, keine Täuschung. Um ganz ehrlich zu sein, war der Mann sogar ziemlich großzügig zu unserer Protagonistin gewesen, denn er hatte das Flugticket für sie und ihre Tochter bezahlt. Doch irgendetwas war tatsächlich schief gelaufen.
Nachdem der Mann die Frau persönlich kennengelernt hatte, zeigte er sich mit ihrem Aussehen unzufrieden! Er behauptete vehement, dass sie ihn getäuscht habe, dass sie in Wirklichkeit nicht so sei, wie sie auf den Fotos auf Facebook erscheine.
Der Mann war über die Begegnung zutiefst verärgert und ließ die Frau und ihre Tochter sogar in der Nähe des Terminals "im Stich". Damit beendete er auf unschöne Weise ihre Beziehung. Die Frau blieb mit einer großen Enttäuschung im Herzen und einem weiteren dramatischen Problem zurück: Sie war mit der festen Absicht, in das neue Land zu ziehen, dorthin geflogen und hatte nun nicht genug Geld, um Rückflugtickets zu kaufen.
Die Frau schlug sich durch und begann, auf der Straße in der Nähe des Flughafens handgemachte Süßigkeiten zu verkaufen, in der Hoffnung, genug Geld für die Rückkehr nach Venezuela zusammenzukratzen. Glücklicherweise beschloss ein Fahrer, der in der Nähe arbeitete, die Frau zu "interviewen", indem er ein Video drehte, das sie anschließend in den sozialen Medien veröffentlichte. Die Aufnahmen von der schmerzhaften Geschichte der Frau gingen im Internet umher, und es gelang ihr, die nötige Hilfe zu bekommen, um nach Hause zurückzukehren.
Liebe kann also gefährlich sein, oder vielleicht sind es manche Arten, sie zu kultivieren? Was denken Sie über Fernbeziehungen und insbesondere über solche, die online entstehen können?
