Er macht seinen Abschluss und sagt in einem Video der Zeremonie, dass er nichts gelernt hat: Die Universität bestraft ihn streng

von Aya

06 März 2023

Er macht seinen Abschluss und sagt in einem Video der Zeremonie, dass er nichts gelernt hat: Die Universität bestraft ihn streng
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Für die meisten jungen Menschen symbolisiert der Universitätsabschluss einen echten Sieg: Man kann endlich die Bücher beiseitelegen. Viele werden nämlich an Universitätsprüfungen als stressigste Zeiten ihres Lebens zurückdenken. Zum Glück ist die Universität jedoch nicht nur Lernstress, sondern auch ein Ort, an dem man neue Freundschaften schließt und mit Kommilitonen scherzt, vorausgesetzt man geht nicht zu weit. Jonathan de Jesús, ein junger Venezolaner, der sein Studium im Fach Krankenpflege abschloss, bezahlte die Tatsache, dass er mit seinen Scherzen über die Universität zu weit gegangen war, teuer. Sehen wir uns an, was geschehen ist.

via Eluniversal

Pexels - Not the Actual Photo

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Der junge Mann postete ein lustiges Video auf sozialen Netzwerken, in dem er und dreizehn seiner Kommilitonen „gestehen“, dass sie in der Uni nichts gelernt haben. Das Video häufte Tausende Klicks an und zog auch die Aufmerksamkeit der Universität selbst auf sich, die den Scherz nicht zu schätzen wusste und beschloss, die Absolventen mit einer Sanktion zu belegen.

Die angesehene Militäruniversität nimmt ihre Kurse nämlich sehr ernst, und obwohl im Video die Ironie offensichtlich ist, betrachtete sie die kleine Szene als echten Mangel an Respekt. Eine solche Geste geht sogar gegen den ethischen Kodex des Instituts, weshalb die Universitätsleitung die Absolventen einberief, die Teil des Videos waren, und sie dazu aufforderte, sich öffentlich zu entschuldigen und einen zusätzlichen einmonatigen Kurs zu belegen, um ihre Vorbereitung zu bewerten und ihnen den Studientitel lassen zu können. Alle nahmen an außer Jonathan, der das für ungerecht hielt, weil die Absicht des Videos rein ironisch war.

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Jonathans Weigerung, sich in die Sanktion zu fügen, bewegte die Universität dazu, seinen Abschluss vollkommen aufzuheben und ihn somit daran zu hindern, als Krankenpfleger tätig zu sein. Daraufhin berichtete er auf sozialen Netzwerken von seiner Erfahrung, in der Hoffnung, dass sein Fall Gerechtigkeit erfährt.

Manche zeigten Solidarität mit ihm, aber andere kritisierten ihn, stellten sich auf die Seite der Universität und bezeichneten ihn als „arrogant“. Was denkt ihr darüber?

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