Sie zeigt stolz die Fotos ihres bescheidenen Zuhauses: „Armut heißt nicht Schmutzigkeit“
Ein Dach über dem Kopf haben zu können ist nicht mehr ein Ziel, das man als selbstverständlich betrachten kann: In mehreren Ländern ist es aufgrund der exzessiven Kosten fast unmöglich geworden, Eigentümer einer Immobilie zu sein, weshalb es stets eine Freude ist, auch die kleinsten Resultate in Bezug auf dieses Ziel zu zelebrieren. Es spielt keine Rolle, ob ein Zuhause groß oder luxuriös ist, wichtig ist, dass man es mit Ehrlichkeit und Opferbringen erlangt hat und damit zufrieden ist. Die Protagonistin dieser Geschichte hat auf sozialen Netzwerken ein Foto ihres bescheidenen Häuschens geteilt. Obwohl es kein makelloses Haus wie alle anderen ist, wussten die Nutzer ihre Bescheidenheit sehr zu schätzen.
Die junge Frau, die als Abiodun Ford identifiziert wurde, veröffentlichte einige Fotos ihres Hauses auf Twitter, wobei sie in der Bildunterschrift präzisierte: „Armut heißt nicht Schmutzigkeit.“ Ein einfacher und direkter Satz, der allen eine große Lebenslektion in Sachen Bescheidenheit erteilt und genau deshalb von den Nutzern geschätzt wurde. Abioduns Zuhause ist, wie man den Fotos entnehmen kann, ein sehr bescheidenes Haus mit rustikalem Aussehen, da die Außenmauern nicht einmal verputzt sind. Doch das Innere des Hauses ist akkurat dekoriert und ordentlich gehalten, vielleicht sogar besser als gewisse Herrenhäuser.
Es gab auch Nutzer, die keineswegs mit Abioduns Satz einverstanden waren und behaupteten, Armut zu romantisieren sei keine gute Idee.
Obwohl man dem Haus von außen die Armut ansehen kann, begreift man drinnen sofort, dass der Grad an Sauberkeit sehr hoch ist: Nichts scheint nicht an seinem Platz zu sein, nicht einmal ein Haar auf dem Boden. Alles ist nach Abioduns Geschmack und ihren Möglichkeiten geordnet, und zwischen Bambusmöbeln sowie anderen Dekorationen nichts scheint zu fehlen – es gibt sogar einen Fernseher. Draußen gibt es wiederum ein Beet, auch dort sieht alles perfekt linientreu und ordentlich aus.
Abiodun ist sich ihrer finanziellen Lage vollkommen bewusst, aber sie weiß auch sehr gut, dass Geld sie nicht als Person definiert. Armut betrifft nur den Zustand der eigenen Finanzen und sonst nichts. Im Gegenteil, für gewöhnlich sind gerade jene, die im Leben weniger haben, reicher an Werten: Stimmt ihr da zu?