Er schickt seiner Mutter Geld, um ein Haus zu bauen, aber sie kauft ihrem anderen Sohn ein Auto: „Ich fühle mich verraten“
Oft sagt man, dass Angehörige, also Eltern und Geschwister, die Menschen sind, denen man am meisten vertraut, jene, die uns nie verraten und alles tun würden, damit es uns gut geht. Leider ist es in der Realität nicht immer so, sondern es gibt Fälle, in denen es gerade die uns am nächsten stehenden Personen sind, die uns zutiefst enttäuschen.
Ob es an der tiefen Verbundenheit mit diesen Familienmitgliedern liegt und nicht nur an der Tat selbst, spielt keine Rolle, bitter ist der Gedanke, dass man sich nicht einmal mehr bei ihnen sicher fühlen kann. Etwas, das der Mann, um den es hier geht, leider am eigenen Leib erfahren hat. Sehen wir uns zusammen die Gründe dafür an.
Im Internet mit dem Nutzernamen El Etor unterwegs, veröffentlichte dieser Mann einen kurzen Clip, in dem er gestand, wie traurig ihn etwas machte, das seiner Mutter getan hatte. Nachdem er auf der Suche nach Glück und Arbeit aus Mexiko in die USA gezogen war, schickte er seiner Familie stets Geld, damit sie unbesorgt leben konnte. Bei einem seiner letzten Anrufe bat er seine Mutter auch um etwas Bestimmtes, das sie nicht respektierte.
„Ich bin sehr traurig“, sagt er im Clip, „weil ich meiner Mutter 100.000 Pesos geschickt habe, mit der Bitte, Arbeiten an meinem Haus einzuleiten, und sie sagte, sie habe davon 70.000 Pesos meinem Bruder gegeben, damit er sich ein neues Auto kaufen kann.“ Etwas, das ihn wie ein Schlag traf und alles andere als froh stimmte.
Es ist immer schön zu wissen, dass ein Kind sich für seine Eltern bemüht, um es ihnen an nichts fehlen zu lassen und die von ihnen erhaltene Liebe zu erwidern, aber es stimmt auch, dass Eltern sich nicht dazu berechtigt fühlen sollten, Entscheidungen zu treffen, bei denen sie nur ihre eigenen Gedanken beachten und nicht die Gefühle anderer berücksichtigen, besonders wenn die Kinder erwachsen geworden sind. Dieser Mutter hielt es offenbar nicht für nötig, mit ihm zu sprechen, bevor sie den Großteil seines Geldes seinem Bruder gab. Klar, Letzterer sagte, sobald er die Gelegenheit hätte, würde er ihm das Geld zurückzahlen, doch es ist die Tat selbst, die enttäuscht.
Sicherlich erfasste seine Mutter bei ihrem anderen Sohn eine Notwendigkeit und versuchte, ihm zu helfen, wie sie nur konnte, aber das Geld hatte El Etor ihr für einen präzisen Zweck geschickt. Weshalb es nett gewesen wäre, ihn anzurufen und zu fragen, ob sein Bruder sich das Geld von ihm leihen dürfe, bevor sie es tatsächlich umverteilte. Das hätte gereicht, um eine Enttäuschung und vielleicht einen Vertrauensverlust gegenüber seiner Mutter zu verhindern.
Die Millionen Nutzer, die das Video sahen, sagten, sie fänden das genauso bitter, und stellten sich geschlossen auf El Etors Seite, dem auch mehrmals geraten wurde, mit seiner Familie zu brechen. Andere dagegen waren ein wenig verständnisvoller und der Meinung, dass vor solchen übereilten Entscheidungen ein Gespräch mit beiden angebracht wäre.
Denkt ihr, er übertreibt mit seinem Ärger, oder hat er recht, und seine Mutter hätte anders handeln sollen?
