„Ich habe acht Kinder und ich kaufe ihnen keine Weihnachtsgeschenke, aber sie lieben dieses Fest trotzdem!“
Weihnachten ist die Lieblingszeit der Kinder: Viele von ihnen warten nämlich ungeduldig auf die Geschenke, um die sie den Weihnachtsmann oder ihre Eltern gebeten haben. Eine Mutter von acht Kindern verriet, dass sie aufgehört habe, für ihre Kleinen Geschenke zu kaufen, das aber dennoch nicht die Magie der Feiertage zerstört, sondern im Gegenteil verstärkt habe. In einem auf Instagram geteilten Video erzählte Angie, dass sie begonnen hatte, sich vom Geschenkeeinkauf für sämtliche ihrer acht Kinder „überwältigt“ zu fühlen, zumal viele von ihnen im Herbst und Winter geboren wurden und zwei von ihnen nah an Weihnachten.
via Instagram / calmingthechaotic
„Ich bin nicht die Beste, was das Schenken betrifft, deshalb habe ich beschlossen, keine Weihnachtsgeschenke mehr zu kaufen“, erklärte sie. „Aktuell kaufe ich noch welche, aber in Zukunft werde ich das nicht mehr tun.“ Um genau zu sein, hat Angie ein „Spiel“ für ihre Kinder ersonnen. Anstatt selbst teure Geschenke für sie alle zu kaufen, lässt sie jedes Kind den Namen einer Schwester oder eines Bruders ziehen. „Sie müssen sich etwas ausdenken, das der anderen Person gefallen würde, und es auswählen“, fuhr Angie fort.
Weil ihre Kinder noch größtenteils unter zehn Jahre alt sind, stellt sie nach wie vor das Budget für den Kauf der Geschenke zur Verfügung: „Wenn sie älter sind, werden sie anfangen, die Geschenke selbst zu kaufen. Auch jetzt können sie sich dazu entscheiden, teilweise mit ihrem Taschengeld dazu beizutragen.“
Obwohl so jede(r) nur ein Geschenk erhält, gefällt ihren Kindern das System sehr: „Sie fragen sich das ganze Jahr über, wer wen ziehen wird. Und sie sprechen sogar darüber, was sie füreinander aussuchen würden. Das hat dafür gesorgt, dass ich mich um die Feiertage herum sehr viel weniger überwältigt fühle.“
Das Video erhielt gegensätzliche Reaktionen vonseiten der Nutzer: Viele lobten Angie für die Originalität ihres Systems und dessen erzieherische Auswirkungen in Bezug auf das Verwalten von Geld und das Band zwischen Geschwistern. Andere kritisierten diese Entscheidung jedoch als „zu streng“. Immerhin wird das Schenken als eine der Sprachen der Liebe betrachtet: Es demonstriert Großzügigkeit und gibt einem das Gefühl, besonders zu sein; und die Dinge müssen nicht teuer sein, um unvergesslich zu sein, sie können auch so großen sentimentalen Wert haben.
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