Man hinterlässt ihr eine Nachricht, indem die Karosserie ihres Autos zerkratzt wird: „Ein Zettel wäre besser gewesen“
In engem Kontakt mit vielen Leuten zu leben könnte uns manchmal hart auf die Probe stellen. Wir wissen alle, dass die Welt aufgrund ihrer Vielfalt schön ist, aber wir sind uns auch bewusst, dass es nicht möglich ist, mit allen auszukommen, und dass jede(r) von uns seine Vorstellungen und seine Vorgehensweisen hat. Klar ist, dass es einige Regeln und Prinzipien des Anstands gibt, die nicht diskutierbar sind und streng eingehalten werden müssen. Schade nur, dass das nicht immer möglich ist.
Dafür ist die Angelegenheit der Beweis, in deren Mittelpunkt eine junge Australierin stand, die sich aufgrund einer kleinen Fahrlässigkeit mit einem „kleinen Geschenk“ auf ihrem Auto wiederfand. Im Folgenden erfahrt ihr mehr.
Der Vorfall ereignete sich in Gungahlin, wo Mollie Hales zu ihrem Freund gefahren war. Da sie bereits mehrmals dort gewesen war, ließ sie ihr Auto auf ihrem üblichen Parkplatz und ging einen unbeschwerten Abend mit ihrem Freund verbringen, ohne sich das vorzustellen, was sie bei ihrer Rückkehr erwarten würde.
In einem langen Post, den sie in einer Facebook-Gruppe der Stadt veröffentlichte, teilte die junge Frau Fotos des Zustands, in dem sie ihr Auto vorfand, sobald sie wieder auf dem Parkplatz war. „Ich bin wütend“, begann sie. „Ich hatte mein Auto auf dem Besucherparkplatz des Gebäudes gelassen, in dem mein Freund wohnt, aber jemand hielt es für eine gute Idee, ‚Parken verboten‘ auf meine Karosserie zu schreiben. Ich möchte die Bewohner dieser Zone fragen, ob sie zufällig etwas Seltsames oder die Person gesehen haben, die diesen Akt des Vandalismus begangen hat.“
Mollie sagte, dass der Parkplatz dafür bestimmt ist, Autos kurz stehenzulassen, und sie ihren Wagen über die erlaubte Zeit hinaus dort gelassen hatte, aber deshalb fühlte sie sich nicht derart im Unrecht, um eine solche Behandlung zu erhalten. Autos waren oft länger dort geparkt worden, sowohl von ihr als auch von anderen, doch das rechtfertigt nicht das inkorrekte Verhalten dessen, der ihr Auto zerkratzt hat. Sie hatte sicherlich falsch gehandelt, und jemand könnte damit nicht einverstanden gewesen sein, es gibt allerdings viele Arten, um den eigenen Blickwinkel zu äußern. Die unbekannte Person hätte ihr zum Beispiel einen kleinen Zettel hinterlassen können, entschied sich stattdessen aber dazu, ihr Auto zu beschädigen.
„Ich werde es so lassen“, erklärte Mollie. „Momentan habe ich nicht genug Geld für eine Reparatur.“ Vielleicht ist das auch, woran man zuerst denken sollte, bevor man solche Taten begeht. Wer ein Auto so lange an einem Ort stehen lässt, könnte entweder fahrlässig gehandelt oder einen unvorhergesehenen Zwischenfall gehabt haben, deshalb ist es immer besser, einen Zettel zu schreiben oder auf die Person zu warten, um sie auf den Fehler hinzuweisen.
Ist euch je so etwas wie Mollie passiert?