Familie saniert die Küche und entdeckt im Laufe der Arbeiten einen versteckten Schatz unter dem Boden: Er ist 284.000 Euro wert
Wie oft habt ihr als Kinder davon geträumt, versteckte Schätze zu finden und in die Fußstapfen berühmter Abenteurer zu treten? Die Fantasie ist ein mächtiges Werkzeug, um die Realität zu vermeiden, aber leider verliert sie, je älter man wird, einen Großteil ihrer Kraft. Die Träume von einst scheinen inzwischen die eines zu großen Kindes zu sein, das immer noch hofft, jenen im jungen Alter langersehnten Glückstreffer zu erleben. Vielleicht war es für die englische Familie im Mittelpunkt dieser Geschichte ein wenig wie das Wiederaufflammen einer alten Hoffnung und das Wiederfinden dieser alten Freude, die mit der Entdeckung einhergeht. Alles begann mit einer Haussanierung …
In North Yorkshire (UK) hat eine Familie in Ellerby beschlossen, dass es Zeit war, ihre alte Küche zu renovieren. Nichts Unübliches, wenn man bedenkt, dass es nicht selten vorkommt, ein paar Ersparnisse zu investieren, um das eigene Zuhause wieder auf Vordermann zu bringen. Das, was man nicht erwartet, ist jedoch der Fund wertvoller Objekte im Laufe der Sanierungsarbeiten. Das ist es, was dieser glücklichen englischen Familie passiert ist, die plötzlich etwas sehr Ungewöhnliches und sehr Wertvolles unter dem Boden ihrer Küche fand: eine glasierte Tasse aus Terracotta, die Goldmünzen aus dem 18. Jahrhundert enthielt! Der Glücksfund könnte in Zukunft zu einem Gesamtwert von 250.000 Pfund bzw. 284.000 Euro bei einer Versteigerung verkauft werden!
Mit einer solchen Summe könnten die Sanierungsarbeiten sich, da sind wir uns sicher, auf das ganze Haus ausweiten!
Kurzum, wer hätte sich je vorstellen können, dass sich unter dem Küchenboden einer ganz normalen Familie ein solcher Schatz verstecken könnte? Die Terracotta-Tasse enthielt nämlich mehr als 260 Münzen, die auf einen Zweitraum zwischen 1610 und 1727 datiert sind. „Es ist eine wunderbare und wirklich unerwartete Entdeckung an einem so bescheidenen Fundort“, erklärte Gregory Edmond, ein Auktionator. Einigen Nachforschungen zufolge gehörten die Münzen fast mit Gewissheit den Händlern von Eisenerz, Holz und Kohle aus den baltischen Ländern, den Maisters, einer sehr einflussreichen Familie, die zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert lebte. Die Münzen scheinen insbesondere Joseph und Sarah Maisters gehört zu haben, die 1694 heirateten. Die beiden hatten keine Erben, und das ist wahrscheinlich der Grund, aus dem der Schatz bis heute vergraben blieb.
Stellt euch vor, eure Küche oder euer Badezimmer zu sanieren: Wie würdet ihr angesichts einer solchen Entdeckung reagieren? Erzählt es uns in den Kommentaren!