Sie bringt Zwillinge zur Welt und stellt fest, dass sie zwei unterschiedliche Väter haben: Das passiert einmal in einer Million Schwangerschaften
Es gibt Situationen, die, einmal bekannt geworden, nur dafür sorgen können, dass man aufgrund ihrer Seltenheit ungläubig und mit offenem Mund dasteht. Zufälle, die derart selten vorkommen, dass sie als fast unmöglich betrachtet werden. Solche Dinge geschehen in vielen Fällen im wissenschaftlichen und medizinischen Bereich, und dafür ist die Geschichte, von der wir euch erzählen wollen, ein Beispiel.
Im Mittelpunkt steht eine Mutter, die Zwillinge mit einer bedeutenden Besonderheit auf die Welt gebracht hat: Die Babys haben unterschiedliche Väter, sind sich aber sehr ähnlich und vor allem am selben Tag geboren worden. Ihr glaubt uns nicht? Sehen wir uns den Grund zusammen an.
via New York Post
MultipleParent/Wikimedia - Not the actual photo
Eine 19-jährige Brasilianerin, die darum bat, anonym zu bleiben, stand im Zentrum der Aufmerksamkeit, weil sie ein ganz besonderes Paar Babys geboren hat. Die beiden Kleinen wurden nämlich zur gleichen Zeit geboren und sind offiziell Zwillinge, haben aber zwei unterschiedliche Väter. Falls ihr denkt, das sei nicht möglich, irrt ihr euch gewaltig, denn diese durchaus reale Seltenheit hat eine wissenschaftliche Erklärung
Es handelt sich um eine Superfekundation, so der technische Name eines sehr seltenen Phänomens, das sich nur einmal in einer Million Schwangerschaften ereignet. Die Frau, um die es geht, ist erst der 20. bekannte Fall auf der Welt von Kindern, die dieselbe biologische Mutter haben, aber in zwei unterschiedlichen Plazentas heranwachsen und von zwei unterschiedlichen Männern gezeugt wurden.
Die junge Frau war sich tatsächlich nicht sicher, ob ihr aktueller Freund der Vater war, weshalb sie darum gebeten hatte, dass ein Test durchgeführt wird, um keine Fehler zu riskieren. Sobald das getan war, waren die Ergebnisse sehr deutlich: Der Mann war der Vater, aber nur von einem der Zwillinge. Das bedeutete, dass das zweite Kind, das sie in sich trug, die Gene eines anderen Mannes in sich hatte.
Als sie über ihre Lage nachdachte, erinnerte sich die 19-Jährige und teilte den Ärzten mit, dass sie in der Zeit der Empfängnis mehr als einen Partner gehabt hatte und das zur Superfekundation geführt haben muss. Sobald der zweite Test vorgenommen war und sich ebenfalls als positiv erwies, erklärte sie: „Ich war sehr erstaunt von den Ergebnissen. Ich wusste nicht, dass so etwas passieren kann, und die Kinder sind sich sehr ähnlich.“
Trotz der Präsenz zweier Vaterfiguren hat nur einer der beiden Männer beschlossen, sich um seine Familie zu kümmern und es ihr an nichts fehlen zu lassen, wobei er beide Zwillinge als seine Kinder anerkannte.
Uns bleibt nichts anderes übrig, als ihnen ein schönes, glückliches Leben zu wünschen.