Sie ist süchtig nach kosmetischen Lippenauffüllungen: "Sie geben mir mehr Selbstvertrauen"

von Barbara

15 August 2022

Sie ist süchtig nach kosmetischen Lippenauffüllungen: "Sie geben mir mehr Selbstvertrauen"
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Im Zeitalter der sozialen Medien ist es normal, dass man attraktiv sein möchte. Deshalb verwenden die Menschen Fotofilter oder greifen zu kleinen kosmetischen Retuschen, um immer gut auszusehen. In den letzten Jahren ist es zum Beispiel in Mode gekommen, sich Fillern zu unterziehen: Das sind Injektionen mit sehr dünnen Nadeln, um die Lippen voller und verführerischer zu machen.

Eine junge Frau war von dem Ergebnis auf ihrem Gesicht so fasziniert, dass sie über 1.200 Euro ausgab, um es so zu erhalten.

via DailyMail

Chanel Challacombe, 22, aus Kent, England, unterzog sich dem Verfahren, als sie 20 Jahre alt war, und wurde schon nach der ersten Injektion süchtig danach. Jetzt lässt die Psychologiestudentin ihre Lippen dreimal im Jahr auffrischen. Sie erklärte, dass sie bis zu 350 Euro für eine einzige Sitzung zahlen kann, was mehr ist, als manche Menschen an Miete zahlen.

Sie erklärte jedoch auch, dass sie sich keine Sorgen um Geld macht, da ein Verehrer von ihr, der über 50 und finanziell gut situiert ist, kein Problem damit hat, für sie Schönheitsbehandlungen zu bezahlen. Chanel erklärte, dass sie schon immer ein geringes Selbstwertgefühl hatte, besonders nachdem sie in der Schule von einigen Tyrannen gequält wurde, aber die Lippenauffrischung hat ihr etwas Selbstvertrauen zurückgegeben.

Zahlreiche Nutzer in den sozialen Medien kritisierten sie jedoch scharf für ihr Aussehen und das investierte Geld. Die junge Frau sagte jedoch, dass sie ihre Abhängigkeit vom Urteil anderer überwunden habe und ihr jetziges Aussehen beibehalten wolle. Ihre Familie ist auch dagegen, aber das ist ihr egal.

 

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Sie glaubt, dass sie die Behandlung als Schutzmaßnahme in Anspruch genommen hat. Ihr Freund war damit nicht einverstanden, und als sie damit anfing, trennten sie sich. Nach der Trennung begann sie, ihre Lippen mehr und mehr aufzupolstern und wurde süchtig danach. In England gibt es Stimmen, die eine Verordnung vorschlagen, die den Zugang zu Füllstoffen auf die Verschreibungspflicht beschränkt, doch Chanel ist damit nicht einverstanden: "Ein solches Verbot könnte mehr Menschen auf den Schwarzmarkt treiben", erklärte sie.

Die junge Frau ist sich ihrer Abhängigkeit bewusst und rät daher anderen Mädchen von einer solchen Behandlung ab: "Wenn man es bekommt, fühlt man sich viel besser, aber wenn es nachlässt, fühlt man sich viel schlechter", erzählt sie.

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