Mutter entscheidet sich für eine Wassergeburt: Statt in einer einfachen Badewanne beschließt sie, es im Ozean zu tun
Heutzutage gibt es viele Arten und Weisen, aus denen frau wählen kann, wie sie ihr Kind auf die Welt bringen will. Die alten Zeiten, in denen frau vorwiegend zu Hause gebar, sind überholt, wir sind daran gewöhnt, an die Geburt wie an etwas zu denken, das im Krankenhaus stattfindet, umgeben von spezialisiertem Personal, das assistiert und sich in einem so besonderen Moment um jede Mutter kümmert. Seit Langem jedoch hört man von neuen Geburtstechniken wie beispielsweise der Wassergeburt. Damit ist eine geplante Geburt gemeint, in der man der Gebärenden eine Wanne oder ein Becken mit Süßwasser zur Verfügung stellt.
Die Mutter, von der wir euch erzählen wollen, hat sich für eine noch originellere Option entschieden, und ihr Kind wurde in ganz bestimmtem Wasser geboren.
via New York Post
Josy Peukert und Benni Cornelius sind ein Ehepaar aus Deutschland, das vor langer Zeit nach Mittelamerika gezogen ist, genauer: nach Nicaragua. Dort haben sie beschlossen, eine Familie zu gründen, und dort wurden ihre vier Kinder geboren. Josy entschied sich bei jeder Geburt für eine vollkommen andere Methode: Ihr erstes Kind wurde in einer Klinik geboren, das zweite zu Hause, wo sie sich um alles kümmerte, und das dritte ebenfalls zu Hause, aber mit Hilfe einer Hebamme. Und das vierte?
Von ihren vorigen Erfahrungen enttäuscht, beschloss Josy, dass ihre nächste Geburt im Wasser stattfinden würde. Nicht irgendeines, sondern das Wasser des Pazifischen Ozeans. Ihr habt richtig gelesen. Sie und ihr Mann begaben sich an einen wunderschönen Strand und taten alles allein, das Filmen des besonderen Moment eingeschlossen.
„Ich bin nie zur Arztkontrollen gegangen, und wir wussten nicht, wann unser Baby geboren werden würde“, erklärte Josy, „aber wir vertrauten ihm und wussten, dass er uns helfen würde. Wir haben Ebbe und Flut lange Zeit im Auge behalten, und sobald wir uns sicher waren, dass weder ich noch der Kleine in Gefahr wären, haben wir unsere Entscheidung endgültig getroffen.“
So brachte sie nach langen Wehen im Wasser des Ozeans Bodhi Amor Ocean auf die Welt, und alles wurde gefilmt und von ihrem Mann auf Instagram gestellt. Berührende Bilder, die die Runde im Netz machten und kontrastierende Meinungen hervorriefen. Viele gratulierten dem Ehepaar, während andere die Nase rümpfte. Unfähig, die Entscheidung der beiden zu verstehen, stellten sich einige Nutzer Fragen, auch berechtigte, wenn wir so wollen, für Leute, die noch nie persönlich eine solche Erfahrung gemacht haben. Sie fragten sich insbesondere, wie gesund es ist, dass ein Kind geboren wird und sofort in Kontakt mit Salzwasser kommt.
Offenbar ist daran nichts allzu Seltsames, wenn man bedenkt, dass Josey selbst als Antwort auf die vielen Kommentare schrieb, dass es ihrem Baby sehr gut geht und es keinerlei Folgen gegeben hatte. Aber immerhin kannten seine Mutter und sein Vater ihn bereits und spürten, dass alles gut gehen und er heiter sowie bei guter Gesundheit sein würde.
Uns bleibt nichts anderes übrig, als diesem Kleinen jede mögliche Freude zu wünschen und zu hoffen, dass sein Leben ebenso besonders wird wie seine Geburt.