Für ein Vorstellungsgespräch verzichtet eine Frau auf die Teilnahme an der fünften Hochzeit ihrer Mutter: Diese rastet vollkommen aus
Mit der Scheidung der eigenen Eltern fertigzuwerden ist nicht einfach. Es gibt viele Faktoren, die sich darauf auswirken, ob man die Scheidung akzeptiert oder nicht: das Alter der Kinder, die Gründe für die Scheidung, eine freundschaftliche Trennung oder das Gegenteil davon. Kurzum, es ist kein Spaziergang, aber wie bei allem hilft die Zeit und heilt sämtliche Wunden. So vergehen die Monate und Jahre, und beide Eltern könnten, falls sie einen neuen Seelenverwandten finden, beschließen, erneut zu heiraten. In solchen Fällen können die Kinder damit einverstanden sein oder auch nicht, aber man kann sie gewiss nicht dazu zwingen, ihre Meinung zu ändern, und sie müssen die neue Heirat dennoch akzeptieren.
Die Protagonistin dieser Geschichte ist eine Tochter, die wählen musste, ob sie zu einem wichtigen Vorstellungsgespräch geht oder zur Hochzeit ihrer Mutter. Sie entschied sich für Ersteres, nicht nur aus Notwendigkeit, sondern auch weil es bereits die fünfte Hochzeit ihrer Mutter war. Sehen wir uns zusammen an, was sie erzählt hat.
via Reddit
Nachdem sie monatelang verzweifelt auf Jobsuche war, gelang es dieser 26-Jährigen endlich, sich ein Vorstellungsgespräch zu sichern, als ihre Mutter sie zu ihrer x-ten Hochzeit einlud. Warum „x-ten“? Wegen der simplen Tatsache, dass diese bereits viermal verheiratet war.
„Im Laufe meines Lebens hatte meine Mutter mehr als 50 unterschiedliche Beziehungen, von denen nur fünf länger als zwei Monate hielten“, schrieb die 26-Jährige. „Als ich klein war, litt ich sehr darunter, da ich ständig fremde Männer in unser Haus kommen sah und meine Mutter mich deswegen vernachlässigte. Mein Vater verließ uns, als ich vier Jahre alt war, nachdem meine Mutter ihn mit sechs Männern betrogen hat. Nach allen Beziehungen (und Scheidungen) meiner Mutter besteht sie jetzt darauf, dass sie endlich den richtigen Mann gefunden hat, und lud mich zwei Wochen vor ihrer Hochzeit Hochzeit dazu ein.“
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Glücklicherweise behielt die 26-Jährige ihren gesunden Menschenverstand, und trotz des Ärgers ihrer Mutter verzichtete sie nicht auf die Gelegenheit, auf die sie seit Langem wartete. Die Belohnung dessen bestand darin, dass sie den Job tatsächlich bekam. „Jetzt habe den Job und die finanzielle Stabilität, mir eine Einzimmerwohnung zu leisten. Ich bereue nichts“, schloss sie.
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Auch den Nutzern zufolge, die ihren Post lasen, war nichts an ihrem Verhalten falsch. Sie hatte etwas Wichtigeres für sich selbst und ihr Leben zu tun, statt an einer weiteren Hochzeit ihrer Mutter teilzunehmen. Letztere hätte das auch begreifen, ihre Tochter verstehen und alles sein lassen sollen, ohne ihr Groll entgegenzubringen.
Was denkt ihr darüber?
