„Ich will deinen Sohn nicht auf unserer Hochzeit“: Braut bittet ihren Verlobten darum, sein Kind nicht teilnehmen zu lassen
Viele Paare versuchen bei der Planung ihrer Hochzeit vor allem in letzter Zeit, Kinder von der Gästeliste auszuschließen. Vielleicht ist es für sie eine Frage der Ordnung oder vielleicht geht es darum, die Zahl der Gäste zu reduzieren, weil sie kein großes Budget zur Verfügung haben. Wie auch immer der Grund lautet, wenn das Brautpaar sich für diese Lösung entscheidet, ist es nicht möglich, ihm zu widersprechen. Die Sache ändert sich jedoch und kann nicht zu 100 % gültig sein, wenn es für einen der beiden die zweite Hochzeit ist oder einfach nicht die erste ernste, lange Beziehung. Das impliziert nämlich, dass einer der beiden bereits Kinder haben könnte.
Wie verhält man sich in diesem Fall? Wenn bei der Zeremonie und beim Empfang keine Kinder zugelassen sind, was tut man dann mit den eigenen Kindern? Man würde sagen: „Kein Problem, für sie machen wir eine Ausnahme!“ Schade nur, dass es für die Protagonistin dieser Geschichte keineswegs so war. Sehen wir uns zusammen an, was sie geschrieben hat.
via Reddit
In einem auf Reddit veröffentlichten Post bat diese Frau die anderen Nutzer um Rat in Bezug auf eine ihrem zukünftigen Mann gegenüber geäußerte Bitte. „Mein Verlobter und ich werden in etwa einem Jahr heiraten. Wir haben uns bei so ziemlich allem geeinigt, was die Hochzeitsplanung betrifft, nur nicht bei dieser einen Sache. Ich sagte ihm, dass ich eine Hochzeit ohne Kinder möchte, weil ich nicht will, dass Babys und kleine Kinder während unserer Zeremonie und des Empfangs schreien, weinen oder herumrennen."
Ein berechtigter Wunsch. Eine Frau, die sich auf einen der bedeutendsten Tage ihres Lebens vorbereitet, hat das Recht, Vorlieben und Bitten zu äußern. Schade nur, dass ihr zukünftiger Ehemann, wie sie selbst schrieb, einen elfjährigen Sohn hat. Und er würde niemals darauf verzichten, ihn an einem so besonderen Tag dabei zu haben.
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„Mein Verlobter sagte, er möchte, dass sein elfjähriger Sohn und seine vierjährige Nichte an der Hochzeit teilnehmen“, fuhr die Frau fort. „Ich verstehe das, wirklich, aber ich möchte eine elegante Hochzeit, nicht so etwas wie eine Grillparty im Garten. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich seinen Fokus auf unserem großen Tag haben möchte und das Gefühl habe, sein Sohn würde wie immer versuchen, die Aufmerksamkeit seines Vaters für sich allein zu beanspruchen. Er sagte, er werde versuchen, mich zu priorisieren, aber ich weiß, wie es laufen wird. Sein Sohn wird buchstäblich jammern und weinen, bis er seine Aufmerksamkeit bekommt.“
Es ist fast überflüssig zu sagen, dass die meisten Nutzer sich gegen die zukünftige Braut stellten. Für sie alle war eine solche Bitte von ihrer Seite aus unzumutbar.
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„Du sprichst hier nicht von Kindern von Freunden oder Bekannten, du sprichst von seinem Sohn. Wie kannst du ihn darum bitten, ihn auszuschließen?“, schrieb etwa jemand. „Ich hoffe, dein Verlobter überlegt es sich anders. Der bloße Gedanke, dass dieser Junge eine Stiefmutter haben wird, die ihn von seinem Vater entfernen will, stimmt mich traurig“, postete jemand anders. Ein weiterer Kommentar lautete: „Als mein Vater wieder geheiratet hat, wurden meine Schwester und ich nicht eingeladen, weil seine neue Frau uns nicht mochte, und ich versichere dir, es hat sehr wehgetan.“
Kurzum, das Verhalten und die Bitte der Braut sind keineswegs akzeptabel. Wenn frau eine Beziehung mit einem Mann anfängt, der bereits Kinder hat, kann frau nicht verlangen, dass sie beiseitegeschoben werden, und umgekehrt genauso. Ein Kind braucht seinen Vater oder seine Mutter, noch mehr, wenn die Eltern getrennt sind. Das ist der Grund, aus dem man vielleicht zweimal nachdenken sollte, bevor man sich „bedroht“ fühlt und versucht, es in eine Ecke zu schieben.
