Er wirft seinen Müll auf ein Feld jahrhundertealter Olivenbäume, aber in den Tüten vergisst er seine Gehaltsabrechnung: Er wird aufgespürt und mit einem Bußgeld belegt
Man sagt, dass gute Taten immer zu einem zurückkommen, aber gemäß diesem beliebten Sprichwort gilt auch das Gegenteil: dass das Karma wohl jene bestrafen wird, die darauf beharren, Schlechtes zu tun. Hoffen wir, dass der Protagonist dieser tragikomischen Geschichte seine Lektion gelernt hat, nachdem er dafür, sein Müll auf ein Feld Olivenbäume geworfen zu haben, mit einem Bußgeld belegt wurde. Leider scheint Müll auf die Straße zu werfen, vielleicht weit entfernt vom eigenen Zuhause, an einem Ort, der nicht vielbesucht ist, eine ziemlich „trendige“, aber zugleich für unseren Planeten sehr schädliche Sitte zu sein. In einer historischen Zeit, in der die Erde unsere Hilfe braucht, ist es wirklich dumm, sie weiterhin absichtlich auch in unserem Alltag zu verschmutzen.
Glücklicherweise hat das Karma ein weiteres Mal zugeschlagen.
via La Gazzetta del Mezzogiorno
Wikimedia / not the actual photo
Es gibt immer noch Leute, die 2022 ohne jede Reue darauf beharren, ihren Müll auf die Straße zu werfen. Der Grund, aus dem gewisse Menschen weiterhin unsere Erde, unser Zuhause, verschmutzen, bleibt nach wie vor ein zu lösendes Mysterium. Polizeibeamte haben jedoch ein weiteres Mysterium enthüllt: die Identität des Mannes, der ohne Zurückhaltung seine Mülltüten auf ein Feld jahrhundertealter Olivenbäume warf. Wie es scheint, verriet er sich selbst, weil in den Tüten auch die Papierversion seiner Gehaltsabrechnung und weitere Steuerdokumente mit sensiblen Daten waren. Der Polizei genügte es, seine Adressdaten zu lesen, um den Täter zu finden. Für ihn war es ein kaltes Erwachen, sich mit einem Bußgeld in Höhe von 600 Euro wiederzufinden, „nur“ weil er ein wenig Müll weggeworfen hatte. Natürlich hoffen wir, dass die Summe ausreichend war, um ihn dazu zu bringen, mit dieser unschönen Gewohnheit aufzuhören.
Die örtliche Polizei kommentierte die Angelegenheit mit diesen Worten: „Dank dieses wertvollen Dokuments (der Gehaltsabrechnung) wird der Abfallverursacher gemäß dem Umweltgesetzbuch mit einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro belegt, dazu kommt die Wiederherrichtung des Geländezustands. Die Verwaltungssanktionen bleiben hoffentlich gut im Gedächtnis des Mannes, der beschlossen hat, Müll im Schatten der jahrhundertealten Bäume auf unserem Land zu hinterlassen.“
Was soll man sagen, hoffen wir, dass er seine Lektion gelernt hat, geht es doch um die Gesundheit unseres Planeten.
