Er verlangt, dass seine Mutter ihrer zukünftigen Schwiegertochter ihren Verlobungsring schenkt, aber sie weigert sich: „Es ist kein Familienerbstück“
Wenn ein Sohn oder eine Tochter die eigene Hochzeit ankündigt, ist das innerhalb der Familie stets eine große Meldung, die es zu feiern gilt. Eine Frau erzählte auf Reddit, dass ihr Sohn Sam, der seit vielen Jahren mit Emily zusammen ist, endlich beschlossen hat, um ihre Hand anzuhalten. An dieser Nachricht wäre nichts Seltsames, wenn Sam seine Mutter nicht darum gebeten hätte, Emily ihren Verlobungsring zu schenken. Es ist ziemlich geläufig, dass der Verlobungsring ein Familienerbstück ist, das von Generation zu Generation weitergegeben wird, aber das war hier nicht der Fall. So geschmeichelt sich die Frau auch fühlte, weigerte sie sich nämlich, sich von ihrem Verlobungsring zu trennen. Hat sie schlecht daran getan?
via Reddit
Die Verlobten teilten die schöne Nachricht in privatem Rahmen seinen Eltern mit und fügten hinzu, dass sie mit seiner Mutter über etwas Wichtiges sprechen wollten. Sam und Emily, beide 26 Jahre alt, wollten, dass seine Mutter Emily ihren Verlobungsring gibt. Die Gründe für eine solche Geste wären folgende: Sam würde viel Geld sparen, statt einen neuen Ring zu kaufen, und die beiden würden ihr neues Leben als Ehepaar nicht mit Schulden beginnen. Zudem mochte Emily den Ring sehr und dachte, dass es schön wäre, wenn ihre zukünftige Schwiegermutter ihn an sie weitergeben würde.
Sams Mutter lehnte ihre Bitte jedoch höflich ab, wegen der simplen Tatsache, dass ihr Ring gewiss kein Familienerbstück war, sondern ein Schmuckstück, das ihr Ehemann vor vielen Jahren für sie ausgewählt und erworben hatte. Überdies hat sie noch viele Jahre zu leben und möchte den Ring auch weiterhin wie jeden Tag an ihrem Finger tragen: „Wenn ich älter bin, gebe ich ihn gern euren zukünftigen Kindern.“
Sam und Emily waren jedoch alles andere als erfreut über ihre Antwort: Sam bezeichnete seine Mutter als selbstsüchtig und materialistisch, wobei er unterstrich, dass Diamanten ein Schwindel seien, und er sich jetzt wegen ihrer Weigerung verschulden müsse, um einen neuen Verlobungsring zu kaufen. Als würde das nicht reichen, drückte sogar Emily ihre Enttäuschung aus: „Emily war enttäuscht und sagte, sie hatte gehofft, mein Ring könnte ein Familienerbstück werden und ein Zeichen dafür sein, dass ich sie unserer Familie akzeptierte (ich mochte Emily immer, und wir haben uns großartig verstanden)“, erklärte die Frau.
Ihr Ehemann stand auf ihrer Seite und sagte seinem Sohn, er solle gehen, als er mit seiner Mutter zu streiten begann. Obwohl er jede Entscheidung seiner Frau respektiert hätte, war er froh darüber, dass sie ihren Verlobungsring nach so vielen Jahren noch liebt und trägt.
Was haltet ihr von dieser Geschichte?