Sie werden in der 22. Woche geboren und erobern den Titel der „frühesten Frühchen des Vereinigten Königreichs“
Der größte Wunsch fast aller Paare ist es, ein Kind zu haben. Für zwei Menschen, die sich lieben, könnte das die höchste Vollendung ihrer Beziehung sein. Ein kleines Geschöpf oder mehrere auf die Welt zu bringen ist für jene, die sich das wünschen, etwas Wunderbares und ein Traum, der Realität wird. Doch leider ist es nicht immer einfach, ein Kind zu bekommen.
Auf einem Weg zur Elternschaft könnten sich Probleme verstecken, und einige Paare könnten sich vor mehr oder weniger großen Hindernissen wiederfinden. Etwas, das beispielsweise Steve und Jade passiert ist. Wir erzählen euch ihre Geschichte.
Seit 14 Jahren zusammen, haben sich Steve und Jade immer schon gewünscht, Kinder zu haben. Lange Zeit haben sie es auf natürliche Art versucht, aber leider lief das nicht gut, und sie mussten sich für einen anderen Weg entscheiden. So starteten sie mit einem langen und konstanten Versuch der In-vitro-Fertilisation.
Die Versuche waren in der Hinsicht zahlreich, und nach elf Jahren wurde Jade endlich mitgeteilt, dass sie schwanger war. Schade nur, dass die Probleme noch hinter der nächsten Ecke lauerten. Sie bekam ihre Zwillinge nämlich 22 Wochen nach ihrer Empfängnis. Eine Frühgeburt, die alle erschütterte, das Krankenhauspersonal eingeschlossen. Die Krankenpfleger und Ärzte des Queens Medical Hospital in Nottingham waren davon überzeugt und haben den frischgebackenen Eltern immer wieder gesagt, dass es für ihre Kleinen schwer werden würde, diese heikle Zeit zu überstehen.
Harley und Harry Crane waren zwei wehrlose und schwache Knirpse, aber ihre Mutter und ihr Vater haben immer an ihre Stärke geglaubt. Und daran haben sie gut getan …
Nach einigen Monaten hatte das Paar nämlich endlich die Chance, seine beiden Babys nach Hause zu nehmen, die für außer Gefahr erklärt wurden. Die „frühsten Frühchen des Vereinigten Königreichs“, wie sie genannt wurden, haben obsiegt, und nach fünf unter Beobachtung im Krankenhaus verbrachten Monaten gingen sie mit Mama und Papa nach Hause.
Ein wirklich besonderer und erstaunlicher Fall, wie Jade selbst erklärte: „Man wird in der Geschichte der Medizin davon sprechen, dessen bin ich mir sicher. Vielleicht werden Abteilungen nach ihnen benannt, denn sie sind wirklich einzigartig, und das gesamte Personal war verblüfft. Nach ihrer Geburt“, fuhr die neue Mutter fort, „habe ich im Internet recherchiert, um in Erfahrung zu bringen, ob es je Fälle von Frühgeburten wie die meiner Zwillinge gegeben hat. Es war in Amerika passiert. Ich habe sofort die Mutter jener Zwillinge kontaktiert und sie um Hilfe gebeten. Sie hat nicht mit der Wimper gezuckt, mich unterstützt und in den ersten Monaten geleitet.“
Auch Papa Steve legte Wert auf ein Statement: „Ich möchte dem ganzen Personal der Einrichtung danken. Sie haben uns auf großartige Weise aufgenommen und um unseren Fall gekümmert. Danke an alle, von der ersten bis zur letzten Person, der wir begegnet sind. Sie haben zur Verwirklichung eines Traums beigetragen, und obwohl sie anfangs sicher waren, das es für die Kinder schwer wäre zu überleben, haben sie nicht locker gelassen, und nun sind unsere Kleinen mit uns nach Hause gekommen. Für uns war es hart, uns von diesen besonderen Menschen zu verabschieden“, schloss er ironischerweise, „aber ich hoffe ganz ehrlich, dass wir sie nie wieder sehen. Glücklicherweise ist mit Harley und Harry alles in bester Ordnung, es geht ihnen gut, und es ist wirklich bewegend, sie gesund und stark wachsen zu sehen.“
Ein Fall, der alle sprachlos zurückgelassen hat. Ein Mut und ein Eigensinn vonseiten eines hoffnungsvollen Paares, das ein Vorbild für all jene sein sollte, die trotz vieler Schwierigkeiten den starken Wunsch haben, Eltern zu werden.
Und schließlich wünschen wir Harley und Harry alles Gute für ihre Zukunft. Viel Glück, ihr Kleinen!
