Der Vorgesetzte verlangt, dass der Arbeitnehmer an seinem freien Tag ins Büro kommt, aber er weigert sich: "Ich bin im Kino"
Wer sich noch nie dabei ertappt hat, dass er Mehrarbeit leisten musste, weil ein "Nein zum Chef" gar nicht in Frage kommt, hebe die Hand. Das ist ein Verhalten, das so weit wie möglich vermieden werden sollte, und der Protagonist dieser Geschichte, "OnlyFansMod" auf Reddit, hat bewiesen, dass er dieser Aufgabe durchaus gewachsen ist. An seinem freien Tag wurde er von seiner Chefin schriftlich aufgefordert, sich so schnell wie möglich zur Arbeit zu melden, da er dringend die Schicht eines anderen kranken Mitarbeiters übernehmen müsse. Die Vorgesetzte verlangte, dass einer ihrer Mitarbeiter in seiner freien Nacht den Tag retten sollte, ohne dafür eine angemessene Vergütung oder Anerkennung zu bieten, sondern einfach nur aus der Höhe ihrer vermeintlichen Überlegenheit heraus zu schimpfen.
Wie Sie sich vorstellen können, erschien der Angestellte nicht zur Arbeit, aber die Screenshots ihres Gesprächs landeten im Internet und waren der Gnade der Internetnutzer ausgeliefert.
via Reddit
Die betreffende Vorgesetzte verlangte nicht nur, dass einer ihrer Mitarbeiter an seinem freien Tag sofort anwesend ist, sondern sprach ihn auch unhöflich an. Sie ahnte vielleicht nicht, dass das ganze Gespräch im Internet landen würde. Dies ist die erste Nachricht, die der Mitarbeiter gegen neun Uhr abends erhielt:
"Hallo! Könnten Sie bitte zur Arbeit kommen? Wir haben versucht, Sie über Ihre anderen sozialen Netzwerke zu kontaktieren, aber Sie waren nicht erreichbar. Wir brauchen Sie dringend, um die Schicht eines Kollegen zu übernehmen, der sich krank gemeldet hat. Können Sie mich zurückrufen?". Der Angestellte antwortete nach einigen Minuten wie folgt: "Heute ist mein freier Tag, ich kann heute Abend nicht zur Arbeit kommen, ich habe andere Pläne". Die Vorgesetzte bestand eindeutig darauf und sagte, dass sie zu wenig Personal habe, worauf der Mitarbeiter sehr deutlich reagierte:
"Verdoppeln Sie mein Gehalt und geben Sie mir den Montag als freien Tag, dann bin ich in einer Stunde da".
Die Managerin erwiderte verärgert, dass sie ihn wie üblich bezahlen würden und dass sie vielleicht in Betracht ziehen würden, ihm in Zukunft auf andere Weise zu danken. Kurzum, der Mann müsste sehr kurzfristig und ohne die geringste Anerkennung auf seinen freien Abend verzichten. Der Arbeitnehmer antwortete, dass er ins Kino gehe, um Batman zu sehen, und dass er sein Mobiltelefon bald ausschalten werde. Daraufhin brach die Vorgesetzte in einen Wutanfall aus und bezeichnete das Verhalten des Mitarbeiters als "inakzeptabel". Als ob das nicht genug wäre, verlangte sie weiterhin, dass der Angestellte sofort zur Arbeit kommt und gab ihm schließlich "20 Dollar extra" für seine Mühe. Der Angestellte lehnte den Vorschlag klar ab: "Ich komme nicht für nur 20 Dollar extra, der Film fängt gleich an und in 10 Minuten schalte ich mein Handy aus. Es ist unangemessen, dass Sie solche Forderungen an mich stellen".
An diesem Punkt eskalierte der Ton des Gesprächs weiter bis hin zur Androhung der Entlassung durch die Vorgesetzte. Das Gespräch nahm eine schlimme Wendung, als sie anfing, dem Mitarbeiter Vorwürfe zu machen: "Sie haben eine Chance vertan, ich hoffe, Sie wissen das. Jetzt bin ich gezwungen, die Schicht zu übernehmen, die ganze Nacht, und Sie wissen genau, wie sehr ich das hasse. Bitten Sie mich in Zukunft nicht mehr um einen Gefallen. Zu allem Überfluss schickte sie ihm eine SMS: "Und ich habe gerade nachgesehen... so spät gibt es Batman nicht mehr! Du ignorierst mich einfach!"
Auf die Kündigungsdrohungen reagierte der Arbeitnehmer ohne mit der Wimper zu zucken: "Es ist mir egal, ob Sie mich feuern. Ich habe gerade mit dem Manager meines zweiten Jobs telefoniert, der einer Verlängerung meiner Arbeitszeit zugestimmt hat. Heute ist mein freier Tag! Meine Uniform und mein Werkzeug werden dem Büro zugeschickt. Ich danke Ihnen!"
Wie hat sich der Arbeitnehmer Ihrer Meinung nach in dieser Situation verhalten? Hatte die Vorgesetzte Ihrer Meinung nach das Recht, sein sofortiges Erscheinen im Büro zu verlangen, obwohl es sein freier Tag war?