Ich habe einen Bunker mit Essen und allem Notwendigen, um mindestens zwei Jahre lang zu überleben: Ich bereite mich auf das Ende der Welt vor
Rowan MacKenzie-Fraser ist eine 38-jährige Amerikanerin, die seit ihrem elften Lebensjahr Lebensmittelvorräte und essentielle Produkte für Erste Hilfe anhäuft. Der Grund ist simpel: Sie bereitet sich auf „das Ende der Welt“ vor. Seit Jahren stattet sie mit Blick auf Kriege oder exorbitante Preiserhöhungen aktiv den Bunker in ihrem Haus aus, und auf ihrem TikTok-Kanal veröffentlicht sie zahlreiche Videos, in denen sie allen rät, so früh wie möglich ebenfalls in diesem Sinne aktiv zu werden. Bisher ist es ihr gelungen, so viel Material für sich und ihre Familie beiseitezulegen, dass sie mindestens zwei Jahre lang überleben können. Aber wir glauben, dass sie noch lange nicht damit fertig ist, Vorräte zu kaufen.
via TikTok / rowanmackenziefraser
Natürlich stieß Rowan, obwohl sie nicht die Einzige auf der Welt ist, die sich auf einen solchen Fall vorbereitet, auf zahlreiche Kritik: Wie schafft man es, angesichts einer solchen Motivation auch, nicht die Nase zu rümpfen? Doch heute hat die 38-jährige Amerikanerin aufgrund ihres bizarren Hobbys Schlagzeilen gemacht. Einst hätte es vielleicht als absurde Praxis betrachtet werden können, aber in den Zeiten, in denen wir uns gerade befinden, haben viele Nutzer angefangen, sie ernst zu nehmen. Die Covid-19-Pandemie hat uns nämlich erleben lassen, was es bedeutet, zum Supermarkt zu gehen und einige essentielle Produkte nicht mehr auf den Regalen zu finden. Der Krieg in Europa beginnt 2022 dieselben Effekte hervorzurufen, und die Preise unzähliger Produkte fangen an zu steigen.
Mit der Zeit hat Rowan einen Bunker bei ihrem Haus erbauen lassen, zu einem Preis, der etwa 7.650 £ entspricht. Sie ist auf alle Eventualitäten vorbereitet: „Ich habe einen geheimen Bunker bauen lassen, um mich vorzubereiten, hier habe ich genug Vorräte, dass meine dreiköpfige Familie etwa zwei Jahre lang überleben kann. Ich bereite mich jetzt vor, denn man weiß nie, was am nächsten Tag passieren kann.“
Insgesamt hat Rowan, wie sie sagte, eine 15.000 £ entsprechende Summe für Lebensmittel und Survival-Sets ausgegeben. Um ehrlich zu sein, hat sie auch daran gedacht, Waffen zu kaufen, falls sie dazu gezwungen sein würde, sich zu verteidigen. Das Szenario, das sich diese Hausfrau vorgestellt hat, scheint wirklich einem Film entsprungen zu sein, aber objektiv gesehen fangen viele Leute gerade an, die Wichtigkeit dessen zu begreifen, Lebensmittelvorräte zu haben, sowohl um Verschwendung zu vermeiden als auch um angesichts eines ruckartigen Preisanstiegs zu sparen.
Rowan hat keine Zweifel: „Ich glaube, dass alle in einem gewissen Maß vorbereitet sein sollten, denn Essen ist zum Leben notwendig, und alle sollten für den Notfall etwas mehr dahaben. Es ist der Tag gekommen, an dem vorbereitet zu sein ein Segen ist, Essen wird nämlich verschwinden und im Kriegsfall teurer werden. Am Ende werden wir all die Kollateralschäden zu spüren bekommen.“ Dann fügte sie hinzu: „Meine Freunde und meine Familie denken, dass ich verrückt bin, aber ich sage ihnen immer, wenn der Moment kommt, werden sie mich nicht mehr verrückt nennen. Mein größter Ratschlag: keine Panik. Atmet, schreibt eine Liste und befolgt sie. Es ist leicht, sich in Anbetracht der zu kaufenden Vorräte überwältigen zu lassen und in Panik zu verfallen, aber dazu besteht kein Grund. Dieses Verhalten ermutige ich nicht.“
Und habt ihr einen Plan für „das Ende der Welt“?
