Ich bin 41 Jahre alt, aber wenn ich mit meiner Tochter rausgehe, denken alle, ich wäre ihre Schwester

Eine jugendliche Mutter zu haben kann seine Vor- und Nachteile haben. Je früher Eltern ein Kind bekommen, desto vertrauensvoller und näher wird die Beziehung zu Mutter oder Vater sein, wenn das Kind aufwächst und erwachsen wird. Aber wenn es nicht so ist und dieser Altersunterschied Grund für Reibung ist? Eine Lage, in der sich diese US-amerikanische Mutter allzu oft wiedergefunden hat, die im Alter von 20 Jahren ihre einzige Tochter auf die Welt brachte. Doch es war nicht immer alles eitel Sonnenschein …

via Daily Star

Sie heißt Jennifer Craft, ist 41 Jahre alt und Erzieherin in einem amerikanischen Kindergarten. Sie erzählte, dass sie ihre Tochter Ariana im Alter von 20 Jahren geboren hatte, weshalb 20 Jahre zwischen ihnen beiden liegen. Mit wenigen Worten: Jetzt, da Jennifer 41 ist, ist Ariana 21, aber das Sonderbare ist nicht einmal das. Wie die Mutter der jungen Frau sagte, merken viele Leute oft und gerne nicht mal, dass sie Mutter und Tochter sind, im Gegenteil, sie halten sie für Schwestern oder Cousinen. Das liegt daran, dass Jennifer Craft ein sehr, sehr jugendliches Äußeres hat. Eine nicht unbedeutende Tatsache, da das in der Vergangenheit oft für peinliche Situationen gesorgt hat …

Das erzählte Jennifer Craft über ihr persönliches Unbehagen in Bezug auf den Altersunterschied zwischen ihr und ihrer Tochter: „Wir wurden immer für Schwestern gehalten. Als ich jünger war, hat mich das geärgert, weil ich wollte, dass die Leute wussten, dass ich ihre Mutter bin. Ich habe mit den Leuten gescherzt und gesagt, dass ich es vorziehen würde, eine Brosche mit der Aufschrift ‚Ich bin die Mutter' zu tragen. Ich wollte so sehr, dass die Leute mich als Mutter sehen, und es ärgerte mich, dass sie es nicht taten. Ich begann sogar Kleidung von meiner Großmutter zu tragen, weil ich dachte, dass sie mich älter aussehen lassen würde.

Erst als ich etwa 30 Jahre alt war, habe ich damit Frieden geschlossen, und jetzt, da ich 40 bin, bin ich glücklich darüber, für ihre Schwester gehalten zu werden. Was Ariana angeht, schien sie das nie geärgert zu haben. Ich denke ehrlich, dass sie sich einfach daran gewöhnt hat. Für mich ist es am lustigsten, wenn wir in ein Restaurant gehen. Sie fragen immer, ob wir die Rechnung zusammen oder getrennt bezahlt wollen, weil sie annehmen, dass wir Schwestern oder Freundinnen sind, nicht Mutter und Tochter.“