Sie kauft einen Fake-Bauch und trägt ihn jeden Monat: „Ich möchte meinen Wunsch nach Mutterschaft befriedigen“
Es ist kein Fakt, dass eine erwachsene Frau notwendigerweise den Mutterinstinkt in sich fühlen muss. Einige haben ihn und konkretisieren ihn, indem sie ein Kind bekommen, sobald ihre Lebensumstände es ihnen erlauben, andere dagegen möchten Mütter werden, können es aus irgendeinem körperlichen Grund, der vielleicht mit einer Krankheit zu tun hat, aber nicht. Dann gibt es Frauen, die Mütter werden möchten, sich allerdings noch nicht dafür bereit fühlen. Da ist eine 22-Jährige namens Sophie Mosca, die gerade die Runde um die Welt macht, und zwar dank oder eher wegen einer sonderbaren Entscheidung, die sie getroffen hat …
via sophmosca/TikTok
Auf ihrem TikTok-Kanal erzählte Sophie Mosca, wie sie im Alter von 22 Jahren mit ihrem Wunsch nach Mutterschaft umgeht. Wie die junge Frau mehrmals erklärte, fühlt sie sich noch nicht bereit, ein eigenes Kind zu haben, eine Familie zu gründen und sich allen Tücken und Schwierigkeiten der neun Monate einer Schwangerschaft zu stellen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht eines Tages Mutter eines wunderbaren kleinen Jungen oder eines wundervollen kleinen Mädchens werden will, sondern, dass sie sich Zeit lässt und in der Zwischenzeit eine Erfahrung der Extraklasse ausprobiert.
Ja, denn diese 22-Jährige machte schnell die Runde im Netz, wobei sie Zustimmung und zugleich scharfe Kritik erhielt, als sie auf TikTok zeigte, dass sie einen Fake-Bauch für 200 Dollar gekauft hat und ihn einmal im Monat trägt, um wirklich zu fühlen, wie es ist, diese neun langen Monate der Schwangerschaft zu erleben.
Eine gewiss sehr sonderbare, aber auch entschieden lehrreiche Erfahrung, die Sophie Mosca von dem überzeugt hat, was sie immer fest geglaubt hatte: dass sie im Alter von 22 Jahren noch zu unvorbereitet auf ein solches Ereignis ist; dass an ihrem legitimen Wunsch nach Mutterschaft nichts falsch ist, es aber ebenso richtig es, sich Zeit zu lassen, damit die Dinge sich so entfalten, wie das Schicksal es vorgesehen hat. Einen Silikon-Bauch für 200 Dollar zu tragen ist mit Sicherheit keine Standard-Prozedur, um am eigenen Leib auszutesten, was es bedeutet, weniger als neun Monate lang mit dieser körperlichen Last zu leben (denn der Bauch einer schwangeren Frau beginnt erst im sechsten oder siebten Monat, sperrig zu werden), doch für Sophie war es nützlich, um ihren Wunsch nach Mutterschaft ein wenig zu befriedigen und besser zu verstehen.
Viele TikTok-Nutzer kritisierten sie scharf für ihre sonderbare Entscheidung, andere dagegen taten nichts anderes, als ihr zu applaudieren und sie zu unterstützen. Immerhin hat ein Fake-Bauch aus Silikon noch niemandem geschadet und schmälert ganz sicher nicht die Erfahrung biologischer Mutterschaft anderer Frauen.
Sophia Moscas sonderbares Geständnis erinnert uns jedoch daran, dass Mutterschaft eine persönliche Entscheidung ist und nicht anders beurteilt werden sollte.
