Ihr Ex weigert sich, für die abgesagte Hochzeit zu bezahlen: Sie verkauft den Verlobungsring seiner Urgroßmutter
Heiraten geht mit einer Verbindlichkeit einher, die nicht unterschätzt werden sollte, wie auch das Vertrauen in den eigenen Partner und die Entscheidung, in einer stabilen Beziehung zu bleiben – eine nicht minder große Verbindlichkeit! Eine 27-jährige Frau hat ihre Geschichte auf Reddit geteilt und das Verständnis der anderen Nutzer in Bezug auf ihre abgesagte Hochzeit und alle unvermeidlichen Konsequenzen gesucht. Sie hätte Mason heiraten sollen, ihren Verlobten, wenn sie wenige Tage vor dem großen Ereignis nicht herausgefunden hätte, dass er sie betrog. Die Hochzeit wurde natürlich abgesagt, aber von allen bereits gebuchte Dingen waren nur einige rückerstattbar. Das Ganze endete damit, dass sich die ehemalige Braut mit 20 Tausend Dollar Schulden wiederfand und ihr (Ex-)Verlobter sich weigerte, ihr damit zu helfen. An jenem Punkt ergriff sie die Initiative und schaffte es, die Schulden auf seine Kosten abzubezahlen.
via Reddit
Seit ihrer Verlobung hatten Mason und sie entschieden, ihre Finanzen aufzuteilen. Um die Kosten der Hochzeit zu decken, musste sie die Bank um ein Darlehen bitten, und natürlich würde sie es so früh wie möglich zurückzahlen müssen, wenn sie keine zu hohen Zinsen riskieren wollte. Als sie herausfand, dass ihr Verlobter sie mit seiner Ex, Kim, betrog, beschloss sie, die Hochzeit abzusagen. Wer könnte sie dafür tadeln? Die Hochzeit hätte einige Tage nach der traurigen Entdeckung stattfinden sollen, und genau deshalb war alles bereits organisiert.
Obwohl es ihr gelungen war, einige Rückerstattungen zu erreichen, blieben ihr trotzdem 20.000 $ Schulden. Mason wollte nichts davon wissen, da sie nicht heiraten würden und ihre Finanzen daher nicht teilen müssten: „Das ist nicht mein Problem, du hast ein Darlehen aufgenommen, das du nicht zurückzahlen kannst“, sagte er via Textnachricht, bevor er sie endgültig zu ignorieren begann.
Also fand sie eine andere Lösung. Mason hatte ihr als Verlobungsring einen Ring geschenkt, der seiner Großmutter gehört hatte und 25.000 $ wert war. Tagelang gelang es ihnen nicht, sich über einen Zeitpunkt für die Rückgabe dieses Rings zu einigen, den Mason wiederhaben wollte. Der 27-Jährigen kam dann in den Sinn, ihn zu verkaufen, aber bevor sie das tat, schrieb sie Mason, dass sie es tun würde, sollte er ihr nicht helfen, die Kosten der Hochzeit zu stemmen. Mason ignorierte ihre Nachrichten weiterhin, davon überzeugt, dass sie dieses Familienerbstück niemals verkaufen würde.
Natürlich irrte er sich, denn sie verkaufte den Ring tatsächlich auf einer Website und konnte so den Großteil des Geldes wiederbeschaffen, das sie in eine Hochzeit investiert hatte, die nie stattgefunden hatte. Und das war gewiss nicht ihre Schuld. Mason rastete vollkommen aus, als er erfuhr, dass sein Familienerbstück wirklich verkauft worden war, und um ehrlich zu sein, war er nicht der Einzige, der sie dafür verurteilte.
„Viele seiner Familienmitglieder finden, dass ich überreagiert habe und nicht so extreme Maßnahmen hätte ergreifen sollen“, schrieb die Frau in ihrem Reddit-Post. Dann bat sie um die Meinung der Nutzer zu ihrem Verhalten: Hatte sie es wirklich mit Mason übertrieben? Die meisten Nutzer antworteten, dass die Schuld ausschließlich bei ihm lag, der mit seinen Handlungen und Entscheidungen alles ruiniert hat. Zudem hatte sie ihn gewarnt, dass sie den Ring verkaufen würde, wenn er tatenlos blieb.
Aber was haltet ihr davon?
