Schüler bauen eine speziell angepasste Bushaltestelle für ein Kind im Rollstuhl
Die Beschäftigung mit geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fächern in der High School ist sehr wichtig. Die "praktischen" und kreativen Fächer sind jedoch nicht weniger wichtig, und die Lehrer der Westerly High School in Westerly, Rhode Island, wissen das sehr wohl. Um die Kreativität der Schüler anzuregen, wurde ein spezieller Design- und Konstruktionskurs eingerichtet, bei dem die Schüler sehen können, wie ihre Arbeit vor ihren Augen Wirklichkeit wird. Eines Tages beschloss die Designklasse jedoch, ein sehr ehrgeiziges Projekt in Angriff zu nehmen: den Bau einer Bushaltestelle, um einem Mitschüler in Not zu helfen. Eine noble und ehrgeizige Geste, die sofort die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf sich zog.
via Fox News
Wir befinden uns im Herzen von Rhode Island, wo der Lehrer Dan McKena seit mehr als 20 Jahren alternative Wege findet, die Kreativität seiner Schüler zu fördern. Dank seiner Designkurse konnten die Kinder während der Unterrichtsstunden zahlreiche Projekte zum Leben erwecken. Die Projekte von Professor Dan McKena tragen nicht nur dazu bei, die Studenten mit "grundlegenden Bautechniken" vertraut zu machen, sondern sind auch wichtig, um zu lernen, Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein und Menschen in ihrem täglichen Leben zu helfen. Als die Idee dieses brillanten Lehrers die Runde machte, erhielt die Designklasse eines Tages eine sehr merkwürdige E-Mail. Ein ortsansässiger Vater, Tim Killam, hatte einen besonderen Wunsch für die Designklasse.
Tim hat einen 5 Jahre alten Sohn namens Ryder, der mit verschiedenen Wirbelsäulenproblemen geboren wurde und auf einen Rollstuhl angewiesen ist, um sich fortzubewegen. Natürlich ist das Wetter in Westerly nicht immer freundlich, und als die Tage im Winter kälter wurden, musste der fürsorgliche Vater selbst eine provisorische Bushaltestelle für seinen Sohn einrichten. Auf diese Weise konnte er ohne Probleme im Regen auf den Bus warten. Da es sich jedoch um ein etwas prekäres Projekt handelte, beschloss er, sich an die Klasse von Professor McKena zu wenden.
Bereits im September hatte Tom ein Bild auf Facebook gepostet, das sein Problem veranschaulicht. "Ryder kommt nächste Woche in den Kindergarten, und vor etwas mehr als einem Jahr, noch vor Covid, haben wir einen Betonsteg installiert, damit er von der Rollstuhlrampe aus leicht auf die Straße gelangen und in den Bus einsteigen kann", schrieb Tom. "Er geht endlich wieder persönlich zur Schule, und da wir in den Herbst und Winter gehen, hoffen wir, dass wir jemanden finden, der eine Bushaltestelle hat, die er nicht mehr benutzt und für die er ein Zuhause finden möchte."
Doch wie so oft in solchen Fällen vergingen Wochen, ohne dass Hilfe kam. Sobald der Professor jedoch die E-Mail des jungen Vaters erhielt, gingen er und seine Klasse sofort zur Planung über. Um das Projekt zu realisieren und dem kleinen Ryder zu helfen, waren 14 Studenten und ein Monat intensiver Arbeit nötig. In der Zwischenzeit wurde das Wetter immer kälter, so dass sie keine Minute verlieren durften. Um das Projekt zu verwirklichen, mussten die Schüler die rechtlichen Anforderungen und den Platzbedarf für Ryder, seinen Rollstuhl und ein Elternteil berücksichtigen.
Wie Sie sich vorstellen können, war das Endergebnis ein Erfolg. Tom traute seinen Augen nicht, es war die perfekte Haltestelle für ihn und seinen Sohn, inklusive Wärmelampe und allem, was man zum bequemen Ein- und Aussteigen in den Schulbus braucht. Zu guter Letzt wurde ein Schild mit der Aufschrift "Ryder's Bus Stop" angebracht. "Die Größe ist perfekt, wir können mit ihm drinnen sein", sagt Tom. "Ryder kann sehr unruhig sein, deshalb ist es so wichtig, dass einer von uns bei ihm ist."
Kurzum, eine wunderbare Geste, auf die die Schule und Professor McKena stolz sein können! Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Arbeit!