Wenn ihr einen unbändigen Wunsch habt, Süßes zu essen, schlaft ihr womöglich wenig oder nicht genug

von Aya

14 November 2021

Wenn ihr einen unbändigen Wunsch habt, Süßes zu essen, schlaft ihr womöglich wenig oder nicht genug
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Wer isst nicht gern Süßes? Obwohl wir alle wissen, dass damit zu übertreiben schlecht für die Gesundheit ist, ist klar, dass das Leben entschieden bitterer wäre, wenn dieses süße und zuckrige Vergnügen nicht existieren würde. In Zeiten der Traurigkeit und des großen Unbehagens wissen wir, dass ein Schokoriegel, ein Stück Kuchen oder ein leckeres Gebäckstück unseren Tag im Handumdrehen aufhellen können. Aber habt ihr je Zeiten in eurem Leben durchgemacht, in denen ihr bemerkt habt, dass ihr häufig den unbändigen Wunsch hattet, jede Art von Süßem zu essen? Es ist nicht nur reine Gefräßigkeit, dahinter könnte etwas ganz anderes stecken …

via CNN

Pxhere

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Laut einer aktuellen wissenschaftlichen Studie könnte ein unbändiger Wunsch, Süßes jeder Art zu essen, unvermutet mit der Qualität unseres Schlafes zusammenhängen. Denn eine vom Irving Medical Center der Columbia University durchgeführte Studie, die im Journal of the American Heart Association veröffentlicht wurde, unterstrich die Verbindung, die zwischen schlechter Schlafqualität und dem Konsum von fettigem Essen oder Süßem entstehen könnte. Die Studie untersuchte die Essensgewohnheiten von etwa 500 US-amerikanischen Frauen im Alter zwischen 20 und 76 Jahren und betonte die Tatsachte, dass jene, die darüber klagten, nachts oft schlecht geschlafen zu haben, tagsüber eine Menge von fettigem Essen und Süßem zu sich nahmen, die über dem empfohlenen Durchschnitt liegt.

Mit wenigen Worten, die Studie brachte diese Zahlen hervor: Wer eine Schlafqualität hatte, die geringer als der Durschnitt ist, oder an Schlaflosigkeit litt, konsumierte tagsüber zwischen 500 und 800 zusätzliche Kalorien, die vom Verzehr von Speisen herrührten, die – verglichen mit einer aus Vollkorngetreide und Ballaststoffen bestehenden Ernährung – voller gesättigter Fettsäuren, verarbeitetem Zucker und Koffein waren.

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Son of Groucho/Flickr

Son of Groucho/Flickr

Brooke Aggarwal, eine der Autorinnen der Studie, zufolge „können unsere Hormone, wenn wir zu wenig oder schlecht schlafen oder an Schlaflosigkeit leiden, den Appetit stimulieren, sodass eine der Konsequenzen darin besteht, dass wir, wenn wir müde sind, eher von unseren Emotionen gelenkt werden und instinktivere sowie irrationalere Entscheidungen treffen wie beispielsweise die, uns mit ungesundem Essen und psychologischem Trost vollzustopfen.“

Die Resultate dieser wissenschaftlichen Studie wollen die Tatsache unterstreichen, dass die Schlafqualität keineswegs von geringer Wichtigkeit ist, im Gegenteil, sie ist ein fundamentaler Aspekt unseres Lebens und unserer psychophysischen Gesundheit. Jeder isst gern hin und wieder einen guten Nachtisch, um sich aufzuheitern, aber bitte nicht übertreiben!

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