Ein Ehepaar verändert das Leben eines Obdachlosen, indem es ihn einlädt, im Garten seines Hauses zu wohnen

Unerwünschte Ereignisse können selbst wertvolle Menschen ins Unglück stürzen. Dies ist, kurz gesagt, die Erfahrung eines obdachlosen Amerikaners, der nach dem Konkurs seiner Tankstelle in eine immer schwierigere wirtschaftliche Lage geriet und schließlich auf der Straße leben musste. Doch auf der Straße traf er einen Menschen, der ihm zuhörte, seine Schwierigkeiten verstand und ihm half, indem er ihm erlaubte, in einem Teil seines Gartens zu wohnen.

Auf diese Weise entstand eine neue Freundschaft und ein Obdachloser konnte sein Leben stabilisieren.

via CBC

Kim Cormier aus Kingston, Ontario, ist eine 35-jährige Versicherungsvertreterin mit einem gut bezahlten Job. Sie hätte nie gedacht, dass sie einmal einen Obdachlosen zu ihren besten Freunden zählen würde. Doch Kim überwand alle Vorurteile gegenüber Obdachlosen, als sie den 46-jährigen David McDonald kennenlernte, einen Mann, der von einer Reihe unglücklicher Ereignisse gezeichnet war.

An einem sonnigen kanadischen Morgen ist Davids Motorrad vor Kims Haus liegen geblieben. Da das Motorrad kaputt war, bat er sie höflich, sein Gepäck zu bewachen, damit er zu einem Mechaniker gehen und ein Ersatzteil besorgen konnte, um das Fahrzeug zu reparieren. Als er wieder auf dem Bike saß, stellte er fest, dass Kim ihm zusammen mit ihrem Freund Andrew ein Mittagessen eingepackt hatte.

Sie lernten die Geschichte von David kennen, dem Besitzer einer Tankstelle, die leider vor einigen Jahren in Konkurs gegangen war. Mit dem Auftreten ernsthafter finanzieller Probleme war auch Davids Ehe in die Brüche gegangen, was dazu beitrug, dass sein Leben aus den Fugen geriet.

Die Situation hatte sich im Laufe der Zeit so sehr verschlechtert, dass David gezwungen war, auf der Straße zu leben und die Demütigung auf sich zu nehmen, von Passanten Almosen annehmen zu müssen. Trotz seiner Schwierigkeiten versuchte Andrew, die von der Gemeinde bereitgestellten Einrichtungen für Obdachlose nicht zu nutzen, da er in seinem Leben auf der Straße festgestellt hatte, dass es Menschen gab, denen es viel schlechter ging als ihm.

Kim und Andrew entdeckten Davids edles Wesen und seinen süßen und unterwürfigen Charakter. Die Jungen waren von der Geschichte des Mannes so beeindruckt, dass sie ihm ihre Hilfe anboten. Zunächst bot Kim ihm Schuhe und Kleidung an, die er nicht mehr trug, sowie einen neuen Rucksack für seine wenigen Habseligkeiten.

Schließlich bot Kim ihm an, in einem Teil des Gartens mit einem Zelt zu schlafen. Auf diese Weise konnte David eine Zeit lang die Einrichtungen des Hauses nutzen und an einem sicheren Ort leben. Diese vorübergehende Lösung erwies sich als so zufriedenstellend, dass David McDonald eine Crowdfunding-Kampagne startete, um ein Mikrohaus zu kaufen, das er anstelle eines Zelts verwenden wollte. Ein beträchtliches finanzielles Engagement, wenn man bedenkt, dass für den Kauf einer solchen Struktur 18.000 Dollar erforderlich sind.

Überraschenderweise war die Kampagne online sehr erfolgreich, so dass ein Fremder, nachdem er die Geschichte gelesen hatte, beschloss, 2500 Dollar zu spenden: "Diese ganze Welle der Solidarität und Großzügigkeit hat mir Tränen in die Augen getrieben und eine Gänsehaut verursacht, ich konnte es gar nicht glauben!"

Das nennt man bedingungslose Großzügigkeit, gut gemacht, Leute!