Sie stillte in einem Restaurant, aber ihr wurde gesagt, sie solle „sich bedecken“: Sie beschließt, den Ratschlag wörtlich zu nehmen

von Aya

20 Juli 2021

Sie stillte in einem Restaurant, aber ihr wurde gesagt, sie solle „sich bedecken“: Sie beschließt, den Ratschlag wörtlich zu nehmen
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Für eine Mutter, die vor Kurzem ein Kind auf die Welt gebracht hat, ist das Stillen ein gewöhnlicher und zutiefst natürlicher Vorgang. Um die Empfindsamkeit des engsten Verwandten- und Bekanntenkreises und von Fremden nicht zu verletzen, wird das Neugeborene, wenn es möglich ist, oft innerhalb der eigenen vier Wände gestillt. Aber was passiert, wenn das Kleine an einem öffentlichen Ort weint und die Mutterbrust braucht?

via Today

Carol Lockwood/Facebook

Carol Lockwood/Facebook

Eine für die neue Mutter manchmal ziemlich unbequeme und peinliche Situation, die vielleicht außer Haus und von Menschenumgeben ist, welche es überhaupt nicht gut aufnehmen könnten, wenn sie sich an einen Tisch oder auf eine Bank setzen und vor aller Augen stillen würde, als wäre sie zu Hause. Wie es Melanie Dudley passiert ist, einer amerikanischen Mutter eines erst drei Monate alten Kindes, die sich mit ihrer Familie in Cabo San Lucas in Mexico im Urlaub befand. Als sie dabei war, am Tisch eines Restaurants sitzend ihr Baby zu stillen, ging ein Mann auf sie zu und forderte sie dazu auf, „sich zu bedecken“.

Melanie war von einer solchen Aufforderung schockiert. Sie wusste, dass das Stillen an öffentlichen Orten vielen Menschen überhaupt nicht genehm ist, aber genau deshalb hatte sie sich so hingesetzt, dass sie den anderen Tischgästen den Rücken zukehrte und damit keinen Teil ihrer Brust zeigte, während sie ihr Baby ernährte. Aber wie es scheint, war das nicht genug.

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Flickr/Not The Actual Photo

Flickr/Not The Actual Photo

Melanie erzählte: „Ich war mit meiner ganzen Familie im Urlaub in Cabo San Lucas, und ein Mann hat mich dazu aufgefordert, mich zu bedecken. Für gewöhnlich bin ich diskret, aber wir saßen hinten im Restaurant. Ich hatte ein Tuch, um mich zu bedecken, aber es war so heiß. Es herrschten 35 Grad, und mein Baby schwitzte, woraufhin ich mir sagte, weißt du, was? Ich nehme das Tuch jetzt weg!” Zur Antwort auf die verblüffende Aufforderung, sich zu bedecken, tat Melanie gut daran, dem Mann nicht verbal zu antworten, sondern seiner Aufforderung nachzugehen … wörtlich!

Melanie nahm das Tuch und legte es sich auf den Kopf, womit sie den obersten Teil ihres Körpers vollkommen bedeckte, die Brust, an der ihr Baby trank, aber nicht. Hatte sie sich so denn nicht auch bedeckt? Eine gewiss besonders provokante Antwort vonseiten dieser neuen Mutter, die im Web die Gemüter erhitzte, als Carol Lockwood, eine Freundin ihrer Schwiegermutter, ein Foto der Kontroverse auf Facebook veröffentlichte.

Auf welche Seite hättet ihr euch in dieser Situation gestellt, die der Mutter oder des Fremden, der sie dazu aufforderte, sich zu bedecken, während sie ihr Baby stillte?

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