„Die Hand Gottes“, die Idee einer Krankenschwester, um Patienten auf der Intensivstation Trost und Wärme zu spenden
An vorderster Front im Kampf gegen das schreckliche Coronavirus, das die Welt seit Anfang 2020 aufwühlt, haben Krankenpfleger, Ärzte und Sanitäter eine ungleiche Schlacht geschlagen und tun es noch immer. Dieses neue Virus tierischen Urpsrungs hat noch keine spezifische Behandlung, es gibt noch keine Medikamente, die es endgültig besiegen können; und daher sind die an Covid-19 erkrankten Patienten, wenn sie auf der Intensivstation liegen, dazu gezwungen, allein zu kämpfen, weit entfernt von der Zuneigung ihrer Lieben …
via El Comercio
Diesen Patienten, die jeden Tag in gefährlichem Gleichgewicht zwischen Leben und Tod kämpfen, fehlt alles, eine einfache Liebkosung, eine freundliche Hand, die die ihre drücken und ihnen begreiflich machen kann, dass alles gut ausgehen wird. Um diesem physischem und psychischem Mangel der an Covid-19 erkrankten Patienten abzuhelfen, hatte eine 36-jährige Krankenschwester namens Lidiane Melo eine ebenso niedliche wie geniale Idee …
Die Frau hatte bereits in einem Post auf Facebook darüber gesprochen, aber als sie begann, Bilder ihrer Idee zu veröffentlichen, fingen viele ihrer Kollegen oder einfachen Bekannten, Verwandten und Freunde an, ihr zu applaudieren und ihr zu gratulieren, wodurch ihre „Hand Gottes“ viral ging. Ja, wir sprechen von einer „Hand Gottes“, oder zumindest nennt die freundliche Krankenschwester sie so.
Sie hat nämlich erzählt, dass sie, um die an Covid-19 erkrankten Patienten nicht allein zu lassen und ihnen auf irgendeine Weise das Gefühl zu geben, jemand wäre bei ihnen, der sie trösten könnte, warmes Wasser in Latexhandschuhe gefüllt und sie zwischen die Finger der Patienten gelegt hat, als wäre es eine echte menschliche Hand voller Wärme: So hätten sie das Gefühl, nie allein zu sein, nicht einmal in jenen Momenten des Schreckens, denen man sich so schwer stellen kann …
Eine sehr süße Idee, die Lidiane zufolge auch ziemlich nützlich ist, um die interne Temperatur eines Patienten zu stabilisieren und bei der Sauerstoffsättigung zu helfen. Auf diese Weise verbessert sich die Zirkulation des Patienten beständig und reguliert den Blutfluss im Körpergewebe.
Die „Hand Gottes“, wie Lidiane sie genannt hat, ist im Internet viral gegangen, sobald die Krankenschwester einige Fotos ihrer Idee veröffentlicht hat, die allen auf der Intensivstation liegenden Menschen, die keine Berührung oder Wärme von der Hand ihrer Lieben genießen können, Trost und Zuneigung spendet.
Die Idee dieser fähigen und gewissenhaften brasilianischen Krankenschwester wurde daraufhin von einigen ihrer Kollegen angewandt, und sie scheint Früchte zu tragen. Jetzt wird sich dank der Technik der „Hand Gottes“ kein Covid-Patient mehr allein fühlen, sondern Trost und ganz, ganz viel Wärme spüren …
Danke, Lidiane, für diese so wertvolle Idee!