Einige Chefärzte in Pension bieten kostenlose medizinische Behandlungen für jene an, die sich keine Besuche bei Spezialisten leisten können
Das öffentliche Gesundheitswesen ist nicht immer eine in jedem Land perfekt funktionierende Organisation, und oft ist der Bürger dazu verpflichtet, einen hohen Preis für seine Behandlungen zu zahlen, vor allem wenn er kurzfristig eine Untersuchung vereinbaren möchte. Kurzum, für jene, die in einer Situation finanzieller Entbehrung leben und nicht die Möglichkeit haben, Privatuntersuchungen zu bezahlen, besteht das Risiko, sehr langen Schlangen und Zeitplänen unterliegen zu müssen. Ein kostenloses, schnelles und effektives öffentliches Gesundheitswesen zu haben ist der Traum jedes Bürgers, aber um ihn realisiert zu sehen, scheint der Weg noch lang zu sein, insbesondere in manchen Ländern.
In Italien haben einige Ärzte in Pension ihre Kräfte vereint, um ihre medizinische Hilfeleistung kostenlos all jenen anzubieten, die sich keine Besuche bei Spezialisten leisten können.
via Il Notiziario
In Borgomanero in der Provinz Novara haben einige ehemalige Chefärzte in Pension beschlossen, aktiv ihren Mitbürgern zu helfen und eine Poliklinik zu eröffnen, in der sie kostenlose medizinische Leistungen anbieten. Den Ärzten wird von Freiwilligen assistiert, und gemeinsam haben sie es geschafft, eine kleine für alle zugängliche Einrichtung auf die Beine zu stellen, die Poliklinik Auser: Pensionierte, Menschen mit geringem Einkommen, Arbeitslose und jeder, der es sich nicht leisten kann, die Kosten eines Besuchs beim Spezialisten oder einer bestimmten Untersuchung zu tragen, die oft sehr teuer sind.
Wie wir wissen, sind die Menschen, für die dieser Service gedacht ist, zahlreich, und um sie auszuwählen, nimmt die Poliklinik Bezug auf die finanzielle Situation eines jeden, sofern sie zertifiziert ist. Es handelt sich um eine lobenswerte Initiative, die großen Erfolg auf diesem Gebiet gehabt hat, sodass sie sogar regional einige Gelder erhielt.
Alle sollten freien Zugang zu notwendigen medizinischen Behandlungen haben, ohne sich exklusiv auf Formen der freiwilligen Arbeit verlassen zu müssen, aber wir wünschen uns dennoch, dass diese Art der Initiative sich auch in anderen Gemeinden, Regionen und Länden vermehren kann.
