Ein streunender Hund hört erst auf zu bellen, als ihm ein Motorradfahrer folgt: Er wollte ein ausgesetztes Neugeborenes retten

von Barbara

04 Februar 2021

Ein streunender Hund hört erst auf zu bellen, als ihm ein Motorradfahrer folgt: Er wollte ein ausgesetztes Neugeborenes retten
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Es ist gar nicht so falsch, an Sätze wie "meinem Hund fehlt nur das Wort" zu glauben, denn unsere Vierbeiner haben sich schon immer als sehr fähig und aufnahmefähig erwiesen, vor allem wenn es um den Menschen geht. Es ist in der Tat kein Zufall, wenn es heißt, dass "der Hund sicherlich der beste Freund des Menschen ist".

Junrell Fuentes Revilla war mit seinem Motorrad auf einer bergigen Strecke in der Nähe von Cebu auf den Philippinen unterwegs, als seine Aufmerksamkeit plötzlich von einem streunenden Hund erregt wurde, der nicht aufhören wollte zu bellen.

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Die Haltung des Hundes war zu verdächtig, um einfach weiterzufahren: Junrell spürte, dass etwas nicht stimmte. Also stieg der Mann vom Fahrrad ab und versuchte, dem Tier zu folgen, das fast so aussah, als wolle es ihm etwas suggerieren. "Komm schon, folge mir!", schien er mit seinem Bellen sagen zu wollen. Junrells Verdacht war leider begründet: Der Hund führte ihn zu einer ziemlich abgelegenen Stelle auf dem Berg, die einer Art Müllhalde ähnelte, und wies ihn dort auf ein kleines Bündel hin, das auf dem Boden lag.

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Ein Säugling war, in ein braunes Handtuch gewickelt, an diesem trostlosen Ort ausgesetzt worden, und der Hund hatte mit aller Kraft versucht, jemanden zu alarmieren, der eingreifen konnte. Ohne zu überlegen, nahm Junrell das Baby in den Arm und stieg wieder auf das Bike, um es zur nächsten Polizeistation zu bringen. Glücklicherweise war das Timing des Hundes entscheidend, denn der Kleine war noch am Leben und vollkommen gesund.

Facebook / Hope for Strays

Facebook / Hope for Strays

Die Taten des "Heldenhundes" erreichten bald die Ohren eines Vereins, der Streuner aufnimmt und ihnen ein gemütliches Zuhause bietet (Hope for Strays). Die Freiwilligen wollten in diese Berge zurückkehren, in der Hoffnung, den Hund zu finden, aber sie entdeckten, sogar mit einiger Erleichterung, dass das Tier gar kein Streuner war: Sein Name war Blacky und er gehörte einem Mann, der ihnen den Weg zu seinem Zuhause zeigte. Dort befand sich Blacky in Gesellschaft von drei anderen Hunden und er war tatsächlich kein Streuner. Sein untadeliges Verhalten bestätigt jedoch ein unantastbares Sprichwort: "Es gibt keine bösen Hunde!".

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