Ein Obdachloser zahlt immer mit von ihm gezeichneten falschen Banknoten: Ein großzügiger Verkäufer beschließt, „sie zu akzeptieren“
Es sind die kleinen Gesten der Großzügigkeit, die dazu fähig sind, die Welt zu verändern und uns davon zu überzeugen, dass die Menschheit trotz allem und allen noch dazu in der Lage ist, große Aktionen zu realisieren; es genügt, ein sehr großes und sehr solidarisches Herz zu haben. Da ist zum Beispiel ein Nudelverkäufer in der chinesischen Stadt Wenzhou, der sieben Jahre zuvor dank seiner Handlung voller Selbstlosigkeit und Solidarität stillschweigend das Leben eines obdachlosen Manns verändert hat.
Vor sieben Jahren erschien ein wirklich spezieller Kunde zum ersten mal vor der Theke des Nudelladens der chinesischen Stadt; der Mann war ein Obdachloser, und um das Essen zu bezahlen, das er sich nicht erlauben konnte, lief er stets mit einem Päckchen falscher, mit Buntstiften gezeichneter Banknoten herum. Beim ersten Mal ließ der Verkäufer sich nichts anmerken und akzeptierte jene Banknoten als Bezahlung, aber dann wurde diese Praktik fast zu einem Brauch zwischen dem Verkäufer und dem Obdachlosen.
Tatsache ist, dass mehr als sieben Jahre vergangen sind, seit der Obdachlose zum ersten Mal mit diesen fantasievollen, mit Buntstiften gemalten Banknoten eintrat, und jetzt tut der Nudelverkäufer alles, um das Leben dieses armen Mannes besser zu machen, als es in Wahrheit sein könnte; er lässt ihn glauben, dass diese Banknoten echt und die Bezahlungen vollkommen ordnungsmäßig sind, gibt dem ganz besonderen Kunden auch einen falschen Kassenzettel, der aber ebenso mit Buntstiften gezeichnet ist!
Der Nudelverkäufer erklärte: „Ich kenne ihn seit sieben Jahren und habe ihn nie einen Cent zahlen lassen. Das, was er tut, kann mich nur mit immenser Zärtlichkeit inspirieren! Manchmal bringt er uns echtes Geld, aber wir wissen, dass er Schwierigkeiten hat, es zu verdienen. Wenn das passiert, beharrt er darauf zu bezahlen, und wir akzeptieren mit Freuden!“
Eine simple und scheinbar banale Geste, die aber derart mit Freundlichkeit und Selbstlosigkeit getränkt ist, dass man ihr nicht nicht applaudieren kann!