Der Brief eines Kindes an den Weihnachtsmann bewegt das Netz: "Können Sie Gott fragen, ob er mich liebt, auch wenn ich schwul bin?
Weihnachten ist die zauberhafteste Zeit des Jahres, die man vor allem in der Kindheit sehnlichst erwartet, weil man Geschenke und Süssigkeiten erhält und mit seiner Familie eine besondere Zeit erlebt. Jedes Jahr schreiben alle Kinder der Welt hoffnungsvolle Briefe an den Weihnachtsmann, in denen sie ihr tadelloses Verhalten während des ganzen Jahres loben. In diesen Briefen fragen die Kinder meist nach Spielen aller Art, die sie am Weihnachtsmorgen unter dem Baum finden möchten. Während der Feiertage fangen Kuriere diese Briefe ab und veröffentlichen oft die besten und lustigsten Briefe auf den Webseiten des Unternehmens. Einer dieser Briefe, geschrieben von einem Kind, hat es geschafft, Tausende von Benutzern zu bewegen.
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Anstatt nach Spielzeug zu fragen, schrieb ein Kind namens Will eine ganz besondere Bitte an den Weihnachtsmann: "Lieber Weihnachtsmann, sind Sie ein Unterstützer der LGBTQ+-Gemeinschaft? Wenn Sie Gott hören, könnten Sie ihm sagen, dass ich ihn liebe, und ihn fragen, ob er mich trotzdem lieben würde, wenn ich schwul wäre. Vielen Dank, Will." Die Reaktionen der Benutzer, meist bewegt, ließen nicht lange auf sich warten: "Oh mein Gott, dieser kleine Brief hat mir das Herz gebrochen", heißt es in einem Tweet von Nancy Cruz-Garcia. Wieder andere wiesen darauf hin, dass, wenn dieser kleine Junge das Bedürfnis verspürt, dem Weihnachtsmann solche Fragen zu stellen, die große Wahrscheinlichkeit besteht, dass er nicht die Liebe bekommt, die er braucht.
Viele haben sich auf die Seite dieses Kindes geschlagen, indem sie die psychologische Hilfe anboten, die er mit diesem kleinen Brief implizit zu fordern schien. Es fehlte nicht an Kritik und Kommentaren der Skeptiker im Internet, derjenigen, die meinen, sie stünden vor einer gefälschten Nachricht und sarkastisch fragen: "Woher weiß ein Kind schon, dass es schwul ist?" oder "Es ist nicht normal, dass ein Kind diesen Brief geschrieben hat" und so weiter. Diese Menschen ignorieren die Tatsache, dass Kinder schon sehr früh anfangen, Fragen über ihre Sexualität zu stellen, und dass wir alle, ab 5 oder 6 Jahren, wahrscheinlich schon im Kindergarten oder in der Grundschule in einen Jungen oder ein Mädchen "verknallt" waren. Kurz gesagt, es ist keineswegs unwahrscheinlich, dass ein Kind, das für dieses Thema sensibel ist, sich an den Weihnachtsmann wendet, indem es dieses Thema aufgreift, anstatt nach Spielzeug zu fragen. Unabhängig von allem ist das Wichtigste die Liebe, die wir an unsere Kinder weitergeben, die dann in der Lage sein werden, sich selbst anzunehmen und andere zu lieben.
