Ein Jugendlicher schließt sich drei Tage lang in der Schultoilette ein: Er wollte den Tyrannen entfliehen, die ihn verfolgten

von Aya

11 Oktober 2020

Ein Jugendlicher schließt sich drei Tage lang in der Schultoilette ein: Er wollte den Tyrannen entfliehen, die ihn verfolgten
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Mobbing ist ein wahres Übel, das viel mehr Jugendliche betrifft, als wir denken. Denn oft schaffen es nicht alle Kinder und Jugendliche, die Opfer von Spott und Gewalt sind, Erwachsene auf ihre Lage aufmerksam zu machen, sodass sie Tag für Tag in Angst und Schrecken leben. Schulen, Orte, an denen man sich sicher fühlen sollte, werden so zu „Gefängnissen“, die zu vermeiden sie alles tun würden.

Der Jugendliche, von dem wir euch zu erzählen im Begriff sind, ist leider der x-te traurige Beweis dessen, was wir hier beschreiben. Der junge, anonym gebliebene Mann erschien tagelang nicht im Unterricht seiner Schule, um dann in einer gewiss nicht angenehmen Situation wiedergefunden zu werden.

via Bristol Live

Needpix - foto di archivio

Needpix - foto di archivio

Wir befinden uns im Vereinigten Königreich, genauer gesagt an der Cotham School in Bristol. Hier hat ein junger Schüler plötzlich beschlossen, nicht mehr in der Klasse zu erscheinen, was sowohl die Besorgnis seiner Verwandten als auch die des Lehrkörpers weckte, der sich darum kümmerte, sie über seine Abwesenheit zu benachrichtigen. In kurzer Zeit fand man heraus, dass sich der Junge systematisch in den Schultoiletten versteckte, um Begegnungen von Angesicht zu Angesicht mit seinen Klassenkameraden zu entfliehen, die ihn permanent tyrannisierten.

Gut drei Tage lang war der junge Mann dort drin und vermied alle Gelegenheiten des Austauschs mit der Außenwelt, überzeugt davon, dass seine Klasse ein schrecklicher Ort war, dem er entfliehen und vor dem er sich verstecken musste. Anfangs nahm die Schule das Geschehen nicht ernst und behauptete gegenüber seinen Eltern, dass Probleme mit Mobbing nie bemerkt worden und solche Fälle nie vorgekommen wären. Auf Druck des Vaters und der Mutter des armen Jungen hin begann man jedoch zu untersuchen, was sich gerade ereignete, und versprach, dass das Möglichste getan werden würde, um in der Situation zu intervenieren.

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Elizabet21/Wikimedia

Elizabet21/Wikimedia

Der Tatbestand war leider wirklich traurig. Stellt euch vor, an der Stelle des tyrannisierten jungen Mannes zu sein, um den es hier geht: Wie viel Unbehagen kann man empfinden, um dazu zu kommen, sich drei Tage lang in einer Toilette einzuschließen? Wer sich wie ein Tyrann benimmt, sollte wirklich merken, wie viel Schmerz und wie viele Schäden er seinen Opfern zu verursachen riskiert. Deshalb ist eine Sensibilisierung in Bezug auf das Thema ab sofort in den Schulen notwendig. Wir wünschen dem jugendlichen Protagonisten unserer Erzählung alles Beste und wünschen uns, immer weniger Geschichten wie seine zu lesen …

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