Ein Paar beschließt, einer arbeitslosen schwangeren jungen Frau zu helfen: Sie schafft es nicht, die Tränen zurückzuhalten

von Aya

08 September 2020

Ein Paar beschließt, einer arbeitslosen schwangeren jungen Frau zu helfen: Sie schafft es nicht, die Tränen zurückzuhalten
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Jeden Tag kommt es vor, dass man Menschen trifft, die weniger Glück haben. Manchmal stellt man sich nicht einmal vor, in welchen Bedingungen sie leben und was ihre Geschichte ist. Oft versöhnt man sich mit seinem Gewissen, indem man Ausreden erfindet.

Man tröstet sich damit, dass man im richtigen Moment sicher nicht zögern würde, das zu tun, was man für angebrachter hält. Nicht selten aber finden sich einige dieser Frauen und Männer in so kritischen Situationen wieder, dass die Scham gewinnt und sie ihre Entbehrungen auf ein Schild schreiben. Man hat die Wahl, es zu lesen oder zu ignorieren. Die beiden Menschen, von denen wir euch zu erzählen im Begriff sind, haben es gelesen und sind die Protagonisten einer wunderschönen Lektion in Sachen Großzügigkeit geworden.

via Nathan Berning/Facebook

Nathan Berning/Facebook

Nathan Berning/Facebook

Nathan Berning und seine Frau Emily sind Zeugen einer besonderen Begebenheit geworden, und sie haben sich nicht vor fremden Schwierigkeiten gescheut. Alles passierte, als sie dabei waren, ihr Hotel in Grand Rapids im Staat Michigan zu verlassen, wo sie eine junge Frau bemerkten, die ein Schild in den Händen hielt.

Es war ein Stück Karton, auf dem stand: „Schwanger und hungrig, helft mir bitte, Gott segne euch“. Als sie das lasen, konnten die beiden nicht anders, als sich dieser jungen Frau zu nähern und ihr zu helfen. Sie heißt Jewel und steht 16 Wochen vor der Geburt. Ihr Ehemann Bob ist querschnittsgelähmt, kürzlich war ihnen gekündigt worden, und sie sind wegen der vom Coronavirus-Pandemie erzeugten Krise arbeitslos.

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Nathan Berning/Facebook

Nathan Berning/Facebook

Nathan und Emily haben die Frau und ihren Mann zum Abendessen eingeladen, sich ihre Geschichte angehört und ihnen ein außergewöhnliches Geschenk gemacht, bevor sie sich verabschiedeten. Sie haben ihnen genug Lebensmittelmarken und Bezugsscheine für den ganzen Rest der Schwangerschaft gekauft. Als Jewel den Betrag der Schenkung las, brach sie in Tränen aus.

In derselben Nacht veröffentlichte Nathan ein Foto der Begegnung und teilte die Geschichte mit seinen Facebook-Kontakten. Die Hoffnung besteht darin, dass diese Erzählung vielen anderen Menschen als Beispiel dient. Das nächste Mal, wenn jemand so verzweifelt ist, dass er seine Würde beiseite schiebt, indem er mit einem Schild um Hilfe bittet, sollte man stehen bleiben und lesen, was er zu sagen hat.

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