Adoptiertes Mädchen findet nach 24 Jahren ihren Vater und entdeckt, dass sie bei derselben ehrenamtlichen Organisation arbeiten

von Julia

08 September 2020

Adoptiertes Mädchen findet nach 24 Jahren ihren Vater und entdeckt, dass sie bei derselben ehrenamtlichen Organisation arbeiten
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Fast alle Kinder, die adoptiert wurden, fühlen an einem bestimmten Punkt in ihrem Leben das Bedürfnis, ihre biologischen Eltern zu finden. Was nicht heißt, dass sie sich von ihrer Adoptivfamilie abwenden. Es handelt sich nur um den natürlichen Instinkt, die eigenen Wurzeln zu finden, Antworten auf Fragen zu finden und endgültig das Gefühl loszuwerden, etwas ist noch ungelöst. Nicht immer hat dies ein Happy End, aber wenn es das hat, dann ist es, als würden alle Puzzleteile plötzlich an ihren Platz fallen. 

via Daily Mail UK

Fox10/YouTube

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Will Russell ist heute ein anderer Mann - reifer, besser. Er war sehr jung, als er Vater der kleinen Amy wurde. Vielleicht zu jung. Zu der Zeit sah sein Leben komplett anders aus. Er hatte keine Stabilität und kämpfte gegen seine Alkoholabhängigkeit. Er konnte kaum für sich selbst sorgen, geschweige denn für ein kleines Kind. So fühlte er sich gezwungen, sie zur Adoption freizugeben. Aber im Laufe der Zeit durchlebte er eine wahre innere Wandlung. Er hörte auf zu trinken und begann, sich um seine Mitmenschen zu kümmern. 

Eine Art spontane Anwandlung führte ihn zur Phoenix Rescue Mission in Arizona. Diese christliche Organisation bietet Unterstützung für die Notleidenden an. Erst ein einfacher Freiwilliger bekam Will eine feste Anstellung bis er schließlich Pastor wurde. 

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2013 wollte Amy, die mittlerweile groß war, ihren leiblichen Vater suchen. Sie schaffte es, einen seiner Brüder zu kontaktieren, und bekam von ihm den Namen und die Telefonnummer von Will. Aufgeregt rief sie ihn an, und die beiden trafen sich ein paar Tage später in einem Café zum Frühstück. 

Angst, Aufregung, Scham und Freude beherrschten dieses Treffen. Amy erzählte von sich und Will berichtete ihr, wie die letzten 24 Jahre bei ihm verlaufen waren. Er erzählte von seinem Alkoholproblem und seinem anderen Leben. Die Stunden vergingen und Will war betrübt, als er ihr sagte, dass er gehen musste, weil man ihn in der Mission erwartete.

Als Amy diese Worte hörte, traute sie ihren Ohren nicht. Ohne es zu wissen, hatten die beiden seit langer Zeit für dieselbe Organisation gearbeitet, wenn auch in verschiedenen Abteilungen. Diese ohnehin schon besondere Wiedervereinigung wurde so zu etwas Außergewöhnlichem. Es war das Signal, dass etwas Unerklärliches sie an denselben Ort gezogen hatte.

Der Beweis dafür, dass es immer eine Bindung zwischen ihnen gegeben hatte, wie fern sie sich auch waren. 

 

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