Sie laden nachts dutzende Reifen auf seinem Grundstück ab: Er findet den Schuldigen und bringt sie ihm vors Haus
Jede Geduld hat ein Limit. Sie gilt als universelle Mahnung, aber noch mehr gilt sie für den Protagonisten dieser „Rachegeschichte“, der sich gezwungen sah zu handeln, um einem zu lange ungestraft gebliebenen Übergriff ein Ende zu setzen. Jede Geduld hat ein Limit, und dieses Limit ist für einen Landwirt aus Großbritannien mit den Tonnen an Müll quantifizierbar, die widerrechtlich auf seinem Land entsorgt wurden. Hier lest ihr, was er sich ausgedacht hat, um sich für all die Anmaßung und Feigheit zu rächen.
via dailymail.co.uk
Stuart Baldwin ist ein 56-jähriger Landwirt, der in Wigan lebt, einem Vorort der Stadt Liverpool. Jedes Jahr ist er gezwungen, auf seine Kosten mehrere Tonnen Abfall, hauptsächlich gebrauchte Reifen, zu beseitigen, die jemand bei Nacht auf seinem Land zurücklässt.
clearwaste.com
Diese Vorfälle wiederholen sich sehr oft, aber der Mann hat immer mit Geduld und einer Toleranz reagiert, die die Engel aus dem biblischen Gleichnis erbleichen lassen würde. Es kam jedoch der Tag, an dem auch der arme Stuart genug hatte.
Er ließ eine Kamera auf seinem Grundstück installieren und ertappte den Schuldigen in flagranti. Ein anderer an seiner Stelle wäre ausgeflippt und an der Tür des Missetäters erschienen, um ihn seine Aktion bereuen zu lassen.
Doch Mr. Baldwin ist immer ein Gentleman, er hat den Schuldigen konfrontiert, der das Offensichtliche nicht leugnen konnte, und ersuchte ihn, sein Land so schnell wie möglich vom Müll zu befreien. Mehrere Tage vergingen, aber die Situation blieb unverändert.
An diesem Punkt war dem Landwirt klar, dass er handeln musste. Mit der Hilfe anderer hat er auch noch den letzten Reifen aufgesammelt und sie alle vor dem Haus des unzivilisierten Mannes abgeladen. Als dieser sich am Fenster zeigte, fand er sich einem von etwa 400 Reifen unterschiedlicher Größen besetzten Garten wieder.
Die Angelegenheit war damit sicher nicht erledigt. Jetzt wird nämlich ein Richter ein Urteil sprechen müssen. Beide ausgeführten Handlungen waren illegal, man wird allerdings ermitteln müssen, wer wirklich die Schuld trägt und ob Stuart sich nur aus „Selbstverteidigung“ so verhalten hat.
Der Mann hat das vollbrachte Unterfangen in den sozialen Netzwerken veröffentlicht, wo es unzählige Male geteilt und positiv kommentiert wurde. Sein Verfahren war gewiss kein „legales“, aber er hat mit Sicherheit den gewaltfreien Weg gewählt. In Erwartung dessen, was das Gericht verkünden wird, hat das Internet ihn bereits vollkommen freigesprochen!