Bei ihrer Arbeit als Lieferantin hat sie ihre Töchter immer dabei: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Mutter

von Julia

26 August 2020

Bei ihrer Arbeit als Lieferantin hat sie ihre Töchter immer dabei: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Mutter
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Mutter zu sein ist ein immenses Geschenk, aber auch eine große Verantwortung. Als Mutter hört man auf, an sich selbst zu denken und stellt die Kinder an allererste Stelle. Sie müssen ernährt, aufgezogen und geschützt werden. All dies ist eine große Anstrengung.

Aber gerade in solchen Situationen entdecken alle Frauen, dass sie unglaubliche Ressourcen in sich tragen und in der Lage sind, alle Prüfungen des Lebens zu bestehen. Hier ist eine Geschichte, die genau von so einer außergewöhnlichen Stärke spricht.

via Facebook / Лада Королёва

Facebook / Лада Королёва

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Lada Koroleva lebt mit ihren beiden Mädchen, eines zwei Jahre alt und das andere einige Monate alt, in Russland. Sie musste praktisch schon immer für sich selbst sorgen und konnte sich nie auf ihre Familie verlassen. Also verließ sie mit 17 das Haus. Sie traf einen Mann, den sie heiratete und bekam ihre erste Tochter. Während sie sich jedoch abmühte, täglich Essen auf den Tisch zu bekommen, verprasste ihr Mann seine Zeit und sein Geld beim Videopoker.

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Facebook / Лада Королёва

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Lada machte so lange mit, wie sie konnte, aber dann beschloss sie, ihn zu verlassen. In der Zwischenzeit war jedoch auch schon die zweite Tochter geboren, so dass sie für sich und die Mädchen praktisch alleine sorgen musste. Lada ist jetzt 19 Jahre alt und arbeitet bei einem Lieferdienst. Da sie niemanden hat, bei dem sie die Kleinen lassen kann, muss sie sie auf jede Schicht mitnehmen.

 

 

Facebook / Лада Королёва

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Ihre Geschichte begann viral zu gehen, als sie Fotos von sich postete mit dem großen Lieferrucksack auf der Schulter und dem Kinderwagen mit ihren Töchtern neben sich. Monatelang hält Leda nun schon diese anstrengende Routine aufrecht, um zu überleben und ihre Kinder zu versorgen. Viele, die von ihrer Situation erfuhren, halfen ihr, zum Beispiel mit Windeln oder anderen Dingen, die sie brauchte.

 

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Ein paar Personen beschuldigten sie, ihre Kinder auszunutzen, um andere zu betrügen und Spenden zu erhalten. Aber Lada lässt sich von diesem bösen Klatsch nicht ablenken. Sie macht weiter und sucht nach einem festen Arbeitsplatz, aber vor allem einer Arbeit, die sie von zu Hause aus erledigen kann. Auf diese Weise würde sie die zwei kleinen Mädchen nicht länger durch Moskau schleppen müssen.

 

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Die Skeptiker sind klar in der Minderheit im Vergleich zu all denjenigen, die sie unterstützen und hoffen, dass sie bald Stabilität finden wird. Diese Geschichte zeigt, wozu eine Mutter fähig sein kann. Gleichzeitig macht es uns aber auch bewusst, wie viel Verantwortung es mit sich bringt, ein Kind auf die Welt zu bringen. Denn wenn man dies macht, muss man auch alles tun, um sich um den kleinen Erdenbürger zu kümmern.

 

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