Mann verlässt Frau und Kinder, weil sie blaue Augen haben. Eine absurde Geschichte über Diskriminierung
Blaue Augen sind zweifellos eines der meistgeschätzten und faszinierendsten Körpermerkmale, die es gibt. Schon oft haben wir über die seltene Schönheit dieser Besonderheit geschrieben. Deshalb klingt es sicher seltsam, dass blaue Augen in einigen Kulturen alles andere als etwas zum Angeben sind. Sie sind teilweise sogar eine Enttäuschung und werden ungnädig aufgenommen. So kommen die unglaublichsten Geschichten zustande. Wie die, von der wir hier berichten.
Was würdet ihr denken, wenn ihr lest, dass ein Mann seine Frau und seine Töchter verließ, nur weil sie mit wunderschönen blauen Augen auf die Welt gekommen sind? Das ist kein Scherz: Risiqot aus Nigeria widerfuhr genau dies. Aufgrund ihrer blauen Augen, die sie auch an ihre Töchter vererbte, wurde sie auf diese Weise diskriminiert.
Alabi Rukayat Oyindamola/Facebook
Es ist natürlich wirklich selten, eine dunkelhäutige Person zu treffen, die blaue Augen hat. Daran besteht kein Zweifel. Aufgrund eines seltenen Gendefekts hat diese schöne Afrikanerin jedoch genau dies. Für ihren Ehemann waren Risiqots Augen jedoch nie etwas Gutes und wurden fast als Problem angesehen, ja, sogar als eine Art Krankheit, die es zu verbergen galt.
Risiqots Augen sind jedoch vollkommen gesund. Und sie gab dieses Geschenk der Natur auch an ihre Töchter weiter. Als der Ehemann sah, dass die Iris seiner zweiten Tochter ebenfalls die schöne blaue Farbe hatte, hielt er es nicht mehr aus. Die Beziehung zwischen den Ehepartnern verschlechterte sich so sehr, dass Risiqots Mann beschloss, seine Familie zu verlassen.
Alabi Rukayat Oyindamola/Facebook
Eine echte Diskriminierung, die nur der Höhepunkt einer Reihe von Demütigungen war. Risqots Mann zwang sie zum Beispiel, sich medizinischen Untersuchungen zu unterziehen, um zu überprüfen, ob ihre blauen Augen auch wirklich "normal" waren. Die junge Frau lebt jetzt mit ihren Töchtern bei ihren Eltern und wird sicherlich von dieser absurden Geschichte gezeichnet bleiben. Der Student Alabi Rukayat Oyindamola machte die Geschichte bekannt, um Menschen zum Nachdenken über Situationen zu bringen, die wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdienen. Denn heutzutage sollte man solche Dinge eigentlich nicht mehr lesen müssen. Uns bleibt nur, Risiqot und ihren Töchtern ein besseres Leben zu wünschen.